![]()
Ein Motorfehlzündung ist eine Fehlfunktion, bei der einer oder mehrere Zylinder nicht funktionieren. Dies führt zu übermäßigem Verschleiß und Überhitzung des Motors und verursacht Kratzer auf den Kolben- und Zylinderoberflächen. Im Folgenden erklären wir, wie man dieses Problem erkennt und wie man es behebt.
FÜNF ANZEICHEN EINER FEHLFUNKTION
- Der Motor ruckelt im Leerlauf. Manchmal sind die Vibrationen so stark, dass man sie im Lenkrad, Schalthebel und der Karosserie spüren kann. Zudem ist die Leerlaufdrehzahl des Motors unruhig.
- Reduzierte Motorleistung. Besonders beim Betätigen des Gaspedals sowie bei Ruckeln beim Beschleunigen können Fehlfunktionen im Motorbetrieb auffallen. Die Kontrollleuchte „Check Engine“ kann im Armaturenbrett aufleuchten.

- Kohleablagerungen an den Zündkerzen und Risse in den Zündkabeln. Diese sind in der Regel bei der Inspektion der Teile leicht zu erkennen.

- Ungewöhnliche Geräusche beim Motorlauf. Beispielsweise können intermittierende Geräusche anstelle eines regelmäßigen Brummens gehört werden.
- Erhöhter Kraftstoffverbrauch. Dies wird in der Regel durch Probleme mit den Kraftstoffmisch- und Zündprozessen verursacht.

DREI URSACHEN FÜR MOTORFEHLZÜNDUNGEN
- Probleme im Zündsystem. Defekte Zündkerzen, kaputte Zündspulen und Zündkabel oder falsche Einstellungen können zu einer zu frühen oder zu späten Zündung führen, was wiederum den Verbrennungsprozess des Kraftstoff-Luft-Gemischs stört und zu einer Motorfehlfunktion führt.
- Störung der Kraftstoffversorgung und Mischprozesse. Verschmutzte Kraftstoffeinspritzdüsen und defekte Magnetventile, verstopfte Luftfilter, Lecks in Ansaug- oder Kraftstoffversorgungssystemen oder im Bremskraftverstärker können ein mageres oder fettes Luft/Kraftstoff-Gemisch verursachen, was die Verbrennungseffizienz beeinträchtigt. Das Versagen des Luftmassenmessers, Drosselklappensensors oder Leerlaufluftsteuerventils hat ähnliche Folgen.
- Undichtigkeit der Verbrennungskammer. Dies wird in der Regel durch verbrannte Ventile, Kolben, Zylinderkopfdichtungen und Kratzer auf der Zylinderoberfläche verursacht. Es kann auch durch falsche Ventileinstellung, defekte Stößel oder Hydraulikstößel oder falschen Ventilzeitpunkt verursacht werden.
SECHS TIPPS
- Ersetzen Sie Verbrauchsmaterialien rechtzeitig. Beispielsweise sollten Luftfilter alle 10.000 bis 15.000 km gewechselt werden. Je nach Typ halten Zündkerzen zwischen 30.000 und 100.000 km und Kraftstoffdüsen 100.000 bis 120.000 km.
- Reinigen Sie die Kraftstoffeinspritzdüsen regelmäßig, etwa einmal im Jahr. Dazu geben Sie dem Kraftstoff einen speziellen Zusatz hinzu. Bei starker Verschmutzung sollten Sie eine Werkstatt aufsuchen.
- Verwenden Sie nur hochwertiges Motoröl. Verschleißprodukte des Motors können zu Überhitzung des Motors, Blockierung der Kolbenringe und Zerstörung von Bauteilen führen. Es wird empfohlen, Schmiermittel und Ölfilter alle 10.000 bis 15.000 km zu wechseln.
- Verwenden Sie hochwertigen Kraftstoff. Dies verhindert die Ansammlung von Kohle auf den Oberflächen der Motorbauteile.
- Lassen Sie den Motor gelegentlich auf höchster Drehzahl laufen. Dies erhöht kurzzeitig die Temperatur in den Verbrennungskammern auf 500 °C und reinigt die Spitzen der Zündkerzen von Ablagerungen.
- Ziehen Sie bei der Motorwartung alle Gewindeverbindungen mit dem in der technischen Dokumentation des Fahrzeugs angegebenen Drehmoment an. Dies gewährleistet die Dichtheit aller Verbindungen und die Unversehrtheit der Dichtelemente.
Fazit
Eine Motorfehlzündung beeinträchtigt nicht nur seine Leistung, sondern ist auch ein Symptom für schwerwiegende Defekte. Daher ist es wichtig, bei den ersten Anzeichen eines Problems eine gründliche Diagnose des Motors durchzuführen und den Defekt so schnell wie möglich zu reparieren. Die rechtzeitige Wartung des Motors gewährleistet einen langen und problemlosen Betrieb.