Gebrauchte E-Autos: Diese 3 Modelle bleiben liegen

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Elektroautos mit Revisionsproblem

Während der Gebrauchtwagenmarkt für Elektrofahrzeuge in Deutschland kontinuierlich wächst, entwickeln sich bestimmte Modelle zu wahren Ladenhütern. Aktuelle Auswertungen von Fahrzeugbörsen und Händlerbeständen zeigen drei elektrische Modelle, die überdurchschnittlich lange Verweildauern aufweisen und teilweise massive Wertverluste erlitten haben.

Renault Zoe: Der Batterie-Dauerbrenner

Die einstige Vorzeige-Elektroikone kämpft mit gravierenden Altlasten. Viele ältere Zoe-Modelle leiden unter veralteter Batterietechnologie mit geringer Reichweite. Besonders problematisch: Die frühen Versionen mit Mietbatterie schrecken Käufer durch unkalkulierbare monatliche Kosten ab. Zudem sorgt die mäßige Ladeleistung für Frust bei längeren Strecken.

BMW i3: Das Nischen-Problem

Obwohl technisch innovativ, bleibt der i3 ein Experiment für Liebhaber. Die ungewöhnliche Karosserie aus Carbon und die speziellen Hintertüren schränken den Käuferkreis massiv ein. Die Reichweite der ersten Generationen gilt heute als nicht mehr zeitgemäß, während die Reichweitenverlängerer-Versionen durch ihre Komplexität potenzielle Käufer abschrecken.

Smart EQ: Der Stadtheld in der Krise

Der Smart Electric Drive überzeugt zwar durch seine Wendigkeit in der Stadt, doch außerhalb urbaner Gebiete offenbaren sich seine Schwächen. Die minimale Reichweite von oft unter 100 Kilometern macht ihn zum absoluten Nischenfahrzeug. Zudem sorgen hohe Unterhaltskosten bei gleichzeitig begrenztem Nutzwert für ausbleibende Kaufinteressenten.

Wertverlust als Chance?

Für geduldige Käufer könnten diese Modelle jedoch interessante Gelegenheiten bieten. Der massive Preisverfall macht sie zu günstigen Einstiegsmodellen in die Elektromobilität – vorausgesetzt, das jeweilige Einsatzprofil passt zu den limitationen der Fahrzeuge. Als Zweitwagen für Stadtfahrten oder für Pendler mit kurzen Strecken können sie durchaus sinnvoll sein.

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