Durch die Entwicklung der Technologie hat die Automobilindustrie viele Arten von Automatikgetrieben auf den Markt gebracht. Deren Struktur und Funktionsweise passen sich den Fahrbedienungen und Verwendungszwecken an und verbessern auch die Fahrzeugleistung. Beispiele sind das 5-Gang-Automatikgetriebe, das 6-Gang-Automatikgetriebe und das 8-Gang-Automatikgetriebe. In diesem Artikel gehen wir näher auf das derzeit sehr beliebte 6-Gang-Automatikgetriebe ein, um Fahrern mehr Informationen und Wissen zu vermitteln. Lassen Sie uns genauer betrachten, was ein 6-Gang-Automatikgetriebe ist und wie es verwendet wird.
Was ist ein 6-Gang-Automatikgetriebe?
Ein 6-Gang-Automatikgetriebe ist ein Fahrzeuggetriebe mit sechs Vorwärtsgängen (obwohl die tatsächliche Anzahl der physischen „Gänge“ im Getriebe höher sein kann). Im Gegensatz zu einem Schaltgetriebe kann ein Automatikgetriebe Faktoren wie Last, Geschwindigkeit und Gaspedalstellung analysieren und automatisch die Gänge wechseln. Die Funktion dieser Art von Getriebe ist, wie bei anderen Getrieben, das Übersetzungsverhältnis zwischen Motordrehzahl und Drehmoment an den Rädern zu ändern. Die ersten drei Gänge dienen als Antriebsgänge und verstärken das Motordrehmoment des Fahrzeugs. Der fünfte und sechste Gang sind eher Overdrive und werden hauptsächlich beim Fahren auf Autobahnen verwendet.
Die Rolle dieser Gänge ist es, die Motordrehzahl zu reduzieren, wenn die Abtriebswelle sich dreht. Mit den entsprechenden sechs Gängen hat das Motorsteuergerät (ECU) mehr Optionen, um das optimale Gleichgewicht zwischen Motordrehmoment und Radwiderstand zu unterstützen. Dies ermöglicht es dem Fahrer, Operationen wie Parken, Rückwärtsfahren und Wenden leicht durchzuführen. Da es sich um ein Automatikgetriebe handelt, ist kein Gangwechsel erforderlich; das Fahrzeug erledigt dies automatisch. Alles, was der Fahrer tun muss, ist das Fahrzeug zu fahren.

6-Gang-Automatikgetriebe: Wie funktioniert es?
Das Funktionsprinzip des 6-Gang-Automatikgetriebes besteht darin, dass das Drehmoment von der Kurbelwelle des Motors über einen hydraulischen Drehmomentwandler effizient auf die Eingangswelle des Getriebes übertragen wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die Sensorsignale der elektronischen Steuereinheit (ECU) aktiviert, was das Öffnen und Schließen der Wege zur Kupplung ermöglicht. Damit das Drehmoment auf die Abtriebswelle im Getriebe übertragen werden kann, müssen zwei Kupplungen geschlossen sein.
- Wenn das Fahrzeug vorwärts fährt: Die Kupplung für den entsprechenden Antriebsgang oder die Vorwärtskupplung schließt sich entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit.
- Wenn das Fahrzeug im Leerlauf (N) ist: Nur die zweite Kupplung wird geschlossen, und die Vorwärtskupplung muss geöffnet sein. Deshalb kann das Drehmoment nicht auf die Abtriebswelle des Getriebes übertragen werden.
- Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt: Beim 6-Gang-Automatikgetriebe, das aus fünf Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang besteht, schließen sich Kupplung 2 und 5.
Im Vergleich zu anderen gängigen Getriebetypen bietet das 6-Gang-Automatikgetriebe viele hervorragende Vorteile, darunter schnellere und sanftere Gangwechsel, Kraftstoffeffizienz, deutlich reduziertes Risiko eines Motordefekts und die einfache Kontrolle des Fahrzeugs auch an überfüllten Orten.
Wie man ein Fahrzeug mit 6-Gang-Automatikgetriebe fährt
Da Fahrzeuge mit Automatikgetriebe immer beliebter werden, ist es unerlässlich, vor dem Fahren zu lernen, wie man ein 6-Gang-Automatikgetriebe bedient. Wie andere Automatikgetriebefahrzeuge verwendet auch das 6-Gang-Automatikgetriebefahrzeug die folgenden Getriebesymbole.

Bedeutung der Symbole des 6-Gang-Automatikgetriebes
N (Leerlauf): Die Funktion dieses Ganges ist, den Motor von den Rädern zu trennen. Er kann während Pausen im Fahrzeug oder beim Bergabfahren verwendet werden.
R (Rückwärtsgang): Wird verwendet, wenn der Fahrer das Fahrzeug rückwärts bewegen möchte.
P (Parken): Kann verwendet werden, wenn das Fahrzeug steht oder für längere Zeit an einem Ort geparkt wird.
D (Fahren): Diese Position stellt das Getriebe auf den Antriebsgang. Wird verwendet, wenn der Fahrer vorwärts fahren möchte.
M (Manuell): Ermöglicht das manuelle Schalten der Gänge und hilft dem Fahrer, die Gangbeschleunigung und -verzögerung beim Überholen oder Bergauf-/Bergabfahren zu kontrollieren.
S (Sport): Das „S“ im Automatikgetriebe steht für Sportmodus. Beim Umschalten in diesen Modus steigt die Motordrehzahl des Fahrzeugs schneller als normal an, was ein dynamischeres Fahrgefühl vermittelt.
L (Low): Wird auf diesen niedrigen Gang geschaltet, wenn das Fahrzeug bergauf fährt oder andere Fahrzeuge zieht.
‘+/-‘: Dieses Symbol zeigt an, ob der Schalthebel nach oben oder unten bewegt werden soll.
Wie man das 6-Gang-Automatikgetriebe verwendet
Wie man ein Fahrzeug mit 6-Gang-Automatikgetriebe sicher startet:
Wenn das Fahrzeug einen Schlüssel verwendet, drehen Sie den Schlüssel im Uhrzeigersinn, treten Sie das Bremspedal und starten Sie den Motor. Bei Fahrzeugen mit Start/Stopp-Taste ist es einfacher: Legen Sie den Schlüssel in die Nähe, der Fahrer tritt das Bremspedal und berührt die Starttaste. Zu beachten ist, dass beim Starten eines Fahrzeugs mit 6-Gang-Automatikgetriebe der Fahrer sicherstellen muss, dass der Schalthebel in P-Position steht, das Bremspedal getreten wird und, falls zuvor verwendet, die Feststellbremse gelöst wird, bevor der Motor gestartet wird.
Bei einigen Modellen ist es nicht erforderlich, dass der Fahrer beim Starten das Bremspedal tritt. Darüber hinaus ist es möglich, den Schalthebel beim Starten in N-Position zu lassen, aber der Fahrer sollte zur Sicherheit regelmäßig die Gewohnheit verwenden: P-Position – Bremse treten – Starten.
Wie man mit einem 6-Gang-Automatikfahrzeug anhält und parkt
Um das Fahrzeug anzuhalten, muss der Fahrer den Schalthebel von D-Position schnell wechseln, das Pedal treten und bei Bedarf die Feststellbremse ziehen. Wenn das Fahrzeug für längere Zeit angehalten werden muss, sollte der Fahrer den Schalthebel in N- oder P-Position stellen.
Warten an Ampeln mit einem Automatikgetriebefahrzeug
Beim Anhalten an einer roten Ampel kann flexibel entweder die N- oder D-Position gewählt werden. Daher gibt es viele Menschen mit Fahrerfahrung mit dem 6-Gang-Automatikgetriebe. Beim Anhalten an einer roten Ampel, wenn die Zeit normalerweise kurz ist, bleibt man in D-Position, tritt die Bremse und lässt die Bremse beim Anfahren los.
Abschließende Betrachtung: Was ist ein 6-Gang-Automatikgetriebe?
Dank seiner für Fahrer geeigneten Funktionen ist das 6-Gang-Automatikgetriebe derzeit die am häufigsten in Fahrzeugen verwendete Getriebeart. Bei der Verwendung eines 6-Gang-Automatikgetriebes kann der Fahrer das Fahrzeug einfach in D-Position lassen. Und es ist nicht notwendig, den Schalthebel zu bedienen, bis ein Wenden oder Parken erforderlich ist. Andererseits ist die Schaltgeschwindigkeit des 6-Gang-Automatikgetriebes sanfter als die des 6-Gang-Schaltgetriebes. Außerdem ist sein Übersetzungsverhältnis feiner abgestimmt als bei 4-Gang- und 5-Gang-Automatikgetrieben.