Abgasrückführung: EGR erklärt

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Das EGR-Ventil und -System – Drei kleine Buchstaben mit großer Wirkung

Das EGR-System – nur drei Buchstaben, die jedoch für erhebliche Probleme sorgen können.

Was ist die EGR-Ventil und wozu dient es?

Seit den frühen 1970er Jahren ist das EGR-Ventil (Abgasrückführung) ein fester Bestandteil der Abgasreinigung in Fahrzeugen. Seine Aufgabe ist die Kontrolle der Stickoxid- (NOx)-Emissionen des Motors. Es leitet einen Teil der Abgase zurück zum Ansaugkrümmer. Dadurch wird die Verbrennungstemperatur auf unter 2500 Grad Fahrenheit gesenkt – die Temperatur, bei der sich NOx-Gase bilden.

Wie funktioniert das EGR-System und welche Probleme können auftreten?

Der EGR-Durchfluss wird durch die Motorsteuerung geregelt, die das Ventil bei Bedarf öffnet oder schließt. Das EGR-System gehört meist zur Kategorie „Aus den Augen, aus dem Sinn“ und benötigt in der Regel keine regelmäßige Wartung. Wenn es jedoch durch Kohlenstoffablagerungen verstopft ist, leuchtet die Motorkontrollleuchte auf und ein Fehlercode (wie z.B. P0401, P0402 oder P0403) weist auf einen unzureichenden Durchfluss hin.

Häufige Ursachen für solche Probleme sind:

  • Anhaltende Kurzstreckenfahrten, bei denen der Motor nicht seine volle Betriebstemperatur erreicht.
  • Kohlenstoffansammlungen aufgrund von nicht rechtzeitig gewechseltem Motoröl.

Folgen eines defekten EGR-Ventils

Ein verstopftes EGR-Ventil führt nicht nur zu höheren Emissionen, sondern kann auch den Kraftstoffverbrauch erhöhen, einen unruhigen Leerlauf verursachen und sogar ernsthafte Motorschäden nach sich ziehen. Oft können die Ventile gereinigt werden, aber ein Austausch wird häufig empfohlen.

Unser Tipp für Sie:

Um Problemen vorzubeugen, sollten Sie regelmäßig längere Strecken auf der Autobahn fahren und Ihr Motoröl stets gemäß dem Wartungsplan in Ihrem Fahrzeughandbuch wechseln.

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