P051D Hoher Wert des Kurbelgehäusedrucksensors

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Was bedeutet das?

Es handelt sich um einen generischen Diagnosefehlercode (DTC) für den Antriebsstrang, der im Allgemeinen für OBD-II-Fahrzeuge gilt. Zu den Fahrzeugmarken können unter anderem Ford, Dodge, Ram, Jeep, Fiat, Nissan usw. gehören.

Von den unzähligen Sensoren, die das ECM (Motorsteuergerät) überwachen und einstellen muss, um Ihren Motor in Betrieb zu halten, ist der Kurbelgehäusedrucksensor dafür verantwortlich, dem ECM Kurbelgehäusedruckwerte zu liefern, um eine gesunde Atmosphäre im Inneren aufrechtzuerhalten.

Wie Sie sich vorstellen können, gibt es im Motor eine Fülle von Dämpfen, insbesondere während des Betriebs, daher ist es für das ECM sehr wichtig, einen genauen Kurbelgehäusedruckwert zu haben. Es benötigt ihn nicht nur, um sicherzustellen, dass der Druck nicht zu hoch ist und möglicherweise Dichtungen und O-Ringe beschädigt, sondern es benötigt diesen Wert auch, um diese brennbaren Dämpfe über das PCV-System (Positive Crankcase Ventilation) im Motor zurückzuführen.

Unverbrauchte brennbare Kurbelgehäusedämpfe werden dem Ansaugtrakt zugeführt, damit der Motor sie verbrennt. Dies verbessert insgesamt die Emissionen und Ihre Kraftstoffeffizienz. Dennoch hat es sicherlich einen wertvollen Zweck für den Motor und das ECM, also stellen Sie sicher, dass Sie alle Probleme hier entsprechend beheben. Wie erwähnt, können Sie bei diesem Fehler anfällig für Dichtungsversagen, O-Ring-Leckagen, Wellendichtungslecks usw. sein. Wie der Name des Sensors schon sagt, ist er meist am Kurbelgehäuse angebracht.

Der Code P051D „Kurbelgehäusedrucksensorstromkreis hoch“ und verwandte Codes werden vom ECM (Motorsteuergerät) ausgelöst, wenn es einen oder mehrere elektrische Werte im Kurbelgehäusedrucksensorstromkreis überwacht, die außerhalb des gewünschten Bereichs liegen.

Wenn Ihr Instrumentencluster mit dem Code P051D für hohen Kurbelgehäusedrucksensorstromkreis leuchtet, liegt beim ECM (Motorsteuergerät) eine Hochspannungsbedingung im Kurbelgehäusedrucksensorstromkreis vor.

Ein Beispiel für einen Kurbelgehäusedrucksensor (dieser für einen Cummins-Motor):

Wie schwerwiegend ist dieser DTC?

Ich würde sagen, im Großen und Ganzen würde dieser Fehler als mäßig bis gering eingestuft werden. Im Grunde genommen besteht bei einem Ausfall kein Risiko sofortiger drastischer weiterer Schäden. Ich sage das, um die Tatsache zu betonen, dass es so schnell wie möglich behoben werden muss. Früher habe ich einige der möglichen Probleme erwähnt, wenn sie vernachlässigt werden, also behalten Sie diese im Hinterkopf.
Was sind einige der Symptome des Codes?

Die Symptome eines Diagnosecodes P051D können sein:

Reduzierte Kraftstoffeffizienz
Undichte Dichtungen
Kraftstoffgeruch
MIL (Motorkontrollleuchte) leuchtet
Motor läuft abnormal
Schlamm im Öl
Motor rußt mit schwarzem Rauch
Hohe/niedrige interne Kurbelgehäusedrücke

Was sind einige der häufigen Ursachen für den Code?

Die Ursachen

dieses Motorcodes P051D können sein:

Defekter Kurbelgehäusedrucksensor
Internes elektrisches Problem im Sensor
ECM-Problem
Defektes PCV-Ventil (Positive Crankcase Ventilation)
PCV-Problem (gebrochene Schläuche/Rohre, getrennte, beschädigte Leitungen usw.)
Verstopftes PCV-System
Schlammiges Öl (Feuchtigkeitsvorhandensein)
Wassereinbruch
Motor mit zu viel Öl befüllt

Was sind die Diagnose- und Fehlerbehebungs schritte für P051D?

Der erste Schritt im Fehlerbehebungsprozess für jede Fehlfunktion ist die Überprüfung der Technischen Servicebulletins (TSB) auf bekannte Probleme mit dem spezifischen Fahrzeug.

Zum Beispiel sind wir uns eines bekannten Problems mit einigen Ford EcoBoost-Fahrzeugen und einigen Dodge/Ram-Fahrzeugen bewusst, für die TSBs gelten, die diesen DTC und/oder verwandte Codes betreffen.

Fortgeschrittene Diagnoseschritte werden sehr fahrzeugspezifisch und erfordern möglicherweise die entsprechende Ausrüstung und fortgeschrittenes Wissen, um genau zu arbeiten. Wir fügen die grundlegenden Schritte unten bei, verweisen aber auf eine reparaturanleitung, die spezifisch für Jahr/Marke/Modell/Antriebsstrang ist, für die schritte, die für Ihr Fahrzeug spezifisch sind.
Grundlegender Schritt Nr. 1

Als Erstes würde ich für diesen Fehler den Ölverschluss oben am Motor öffnen (dies variiert), um nach offensichtlichen Anzeichen von Schlammablagerungen zu suchen. Schlamm kann durch etwas so Einfaches wie fehlende Ölwechsel oder längere Intervalle als empfohlen verursacht werden. Persönlich gesprochen, für konventionelles Öl, gehe ich nicht über 5.000 km. Für synthetisches Öl fahre ich etwa 8.000 km, manchmal 10.000 km. Das variiert je nach Hersteller, aber aus Erfahrung habe ich gesehen, dass Hersteller aus vielen verschiedenen Gründen längere Intervalle festlegen als allgemein empfohlen. Dennoch bleibe ich vorsichtig und ermutige Sie auch dazu. Ein PCV-Problem (Positive Crankcase Ventilation) kann auch Feuchtigkeit in das System bringen und Schlamm verursachen. Stellen Sie in jedem Fall sicher, dass Ihr Öl sauber und voll ist.

HINWEIS: Achten Sie darauf, den Motor nicht mit zu viel Öl zu befüllen. Starten Sie den Motor nicht, wenn dies passiert ist, lassen Sie Öl ab, um den Füllstand auf einen akzeptablen Bereich zu bringen.
Grundlegender Schritt Nr. 2

Testen Sie den Sensor gemäß den herstellerspezifischen gewünschten Werten aus Ihrem Servicehandbuch. Dies beinhaltet in der Regel die Verwendung Ihres Multimeters und das Testen verschiedener Werte zwischen den Stiften. Notieren und vergleichen Sie die Ergebnisse mit den Spezifikationen für Ihre Marke und Modell. Alles, was außerhalb der Spezifikationen liegt, der Kurbelgehäusedrucksensor muss ersetzt werden.
Grundlegender Schritt Nr. 3

Da Kurbelgehäusedrucksensoren in der Regel direkt am Motorblock (auch Kurbelgehäuse) montiert sind, werden die beteiligten Kabelbäume und Drähte in Spalten und um Bereiche mit extremen Temperaturen (z.B. Abgaskrümmer) herum verlegt. Seien Sie sich dessen bewusst, wenn Sie Sensor und Stromkreise visuell inspizieren. Angesichts der Tatsache, dass diese Drähte und Kabelbäume den Elementen ausgesetzt sind, überprüfen Sie auf verhärtete/gerissene Drähte oder Feuchtigkeit im Kabelbaum.

HINWEIS: Der Stecker sollte fest verbunden und frei von Ölrückständen sein.

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