P0225 Drosselklappenpositionssensor/-schalter C-Stromkreisproblem

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Was bedeutet das?

Dieser Diagnosecode (DTC) ist ein allgemeiner Code für den Antriebsstrang und gilt für Fahrzeuge mit OBD-II. Obwohl es sich um einen allgemeinen Code handelt, können die spezifischen Reparaturverfahren je nach Hersteller und Modell variieren.

Der TPS (Drosselklappenpositionssensor) ist ein Potentiometer, das am Drosselklappengehäuse angebracht ist. Er erkennt den Winkel der Drosselklappe. Wenn sich die Drosselklappe bewegt, sendet der TPS ein Signal an das PCM (Antriebsstrangsteuermodul). Normalerweise besteht er aus einem Sensor mit drei Drähten: einer 5V-Referenzspannung vom PCM zum TPS, einer Masse vom PCM zum TPS und einem Signalrückleitungskabel vom TPS zum PCM.

Der TPS gibt die Drosselklappenpositionsinformation über dieses Signalkabel an das PCM zurück. Wenn die Drosselklappe geschlossen ist, liegt das Signal nahe bei etwa 0,45 Volt. Bei Vollgas (WOT) nähert sich die TPS-Signalspannung etwa 5 Volt. Wenn das PCM eine Spannung außerhalb des normalen Betriebsbereichs erkennt, wird P0225 gesetzt. C bezieht sich auf eine bestimmte Schaltung, einen Sensor oder einen bestimmten Bereich der Schaltung.

Hinweis: Das PCM erkennt, dass große Veränderungen der Drosselklappenposition entsprechende Reaktionsänderungen des Saugdrucks (MAP) bedeuten. Bei einigen Modellen überwacht das PCM den Betrieb von MAP und TPS zum Vergleich. Das heißt, wenn das PCM eine große Veränderung des Drosselklappenpositionsprozentsatzes erkennt, erwartet es eine gleichzeitige Reaktionsänderung des Saugdrucks und umgekehrt. Wenn diese Vergleichsänderung nicht beobachtet wird, kann P0225 gesetzt werden. Dies gilt nicht für alle Modelle.

Symptome

Mögliche Symptome können sein:

MIL (Störungsleuchte) leuchtet
Fehlzündungen im Leerlauf oder bei hoher Geschwindigkeit
Schlechte Leerlaufqualität
Möglicherweise kein Leerlauf
Kann nach dem Start absterben

Ursachen

Mögliche Ursachen für Code P0225 können sein:

Festsitzende Drosselklappenrückholfeder
Korrosion am MAP- oder TPS-Stecker
Reibung durch unsachgemäße Verlegung des Kabelbaums
Defekter TPS
Defektes PCM

Mögliche Lösungen

Wenn Sie Zugang zu einem Diagnosegerät haben, überwachen Sie die TPS-Spannung bei KOEO (Zündung ein, Motor aus). Bei geschlossener Drosselklappe sollte die Spannung etwa 0,45 Volt betragen. Beim Durchdrücken der Drosselklappe sollte sie allmählich auf etwa 4,5 bis 5 Volt ansteigen. Manchmal kann nur ein Oszilloskop intermittierende Probleme mit der TPS-Signalspannung erfassen. Wenn Sie Probleme mit der Sweep-Spannung des TPS feststellen, ersetzen Sie den TPS.

Hinweis: Einige TPS-Sensoren müssen fein eingestellt werden. Wenn Sie nicht mit der Einstellung eines neuen TPS mit einem DVOM (Digitalmultimeter) vertraut sind, wird empfohlen, das Fahrzeug in eine Werkstatt zu bringen. Wenn die Spannung bei geschlossener Drosselklappe nicht 0,45 Volt (± etwa 0,3 Volt) beträgt oder die Anzeige „feststeckt“, ziehen Sie den TPS-Stecker ab. Überprüfen Sie bei KOEO, ob am Stecker eine 5V-Referenzspannung anliegt und ein guter Masseanschluss vorhanden ist. Sie können die Durchgängigkeit des Signalkreises überprüfen, indem Sie mit einem abgesicherten Draht den Masse- und Signalkreis des TPS-Steckers überbrücken. Wenn die TPS-Anzeige des Diagnosegeräts dann Null anzeigt, ersetzen Sie den TPS. Wenn sich die Anzeige jedoch nicht auf Null ändert, prüfen Sie auf einen unterbrochenen oder kurzgeschlossenen Signaldraht, und wenn nichts gefunden wird, vermuten Sie einen PCM-Defekt. Wenn sich die Anzeige ändert, wenn Sie am TPS-Kabelbaum manipulieren, vermuten Sie einen defekten TPS.

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