Wie funktioniert ein Klopfsensor?

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Was ist ein Klopfsensor?

1. Definition

Einfach und tiefgründig erklärt, ist der Klopfsensor für den Fahrzeugcomputer das „Ohr“, das auf ungewöhnliche Pochen horcht, die den Motor beschädigen könnten, und überprüft, ob der Motor einwandfrei läuft. Im Wesentlichen ein Mikrofon, erkennt der Klopfsensor das „Zündklopfen“ – einen Zustand im Motor, bei dem der Kraftstoff zu verbrennen beginnt, bevor er es soll. „Zündklopfen“ wird auch als Klopfen, Frühzündung oder Ping bezeichnet. Diese Definition hilft Ihnen hoffentlich, eine Vorstellung davon zu bekommen, was ein Klopfsensor ist und wozu ein Klopfsensor dient.

Ein Bosch Klopfsensor
Ein Bosch Klopfsensor (Bildquelle: Amazon)

2. Funktion

Wir wissen also, dass dieser „Sensor“, ein Mikrofon, auf das „Klopfen“ horcht – aber wie hört sich das an? Die Antwort lautet: wie eine mit Murmeln gefüllte Dose, die geschüttelt wird und ein klapperndes Geräusch erzeugt. Diese ungewöhnliche Vibration erzeugt ein Klopfgeräusch und beschädigt die internen Motorbauteile. Daher muss sie vom Computer erkannt werden, wenn sie auftritt. Aus diesem Grund wurden die Funktionen des Klopfsensors entwickelt, um den Computer bei dieser Erkennungsaufgabe zu unterstützen.

Wenn ein unregelmäßiges Klopfen auftritt und vom Sensor erkannt wird, weiß der Computer Bescheid und nimmt sofort kleine Anpassungen vor, um es zu verhindern, sodass die Leistung wie gewohnt optimal bleibt. Und wenn der Sensor ausfällt, nimmt der Computer einfach keine Motoranpassungen vor, und die optimale Motorleistung ist nicht mehr gewährleistet.

3. Verwendungszwecke

Nun, der Klopfsensor hat zwei Hauptaufgaben:

  • Erstens erkennt er das Zündklopfen, was eine Optimierung der Motorleistung ermöglicht.
  • Zweitens schützt er den Motor auch vor Leistungsverlust.

Der Klopfsensor gewährleistet somit die Sicherheit des Fahrzeugs und ermöglicht Ihnen sicheres Fahren auf den Straßen.

Wie funktioniert ein Klopfsensor?

Dieser Abschnitt informiert Sie über die technischen Details der Funktionsweise oder darüber, wie ein Klopfsensor arbeitet. Technisch gesehen ist der Klopfsensor ein piezoelektrischer Sensor, der einen piezoelektrischen Erfassungskristall und einen Widerstand enthält. Dieser Kristall erzeugt eine kleine Spannung, wenn er durch das erwähnte Klopfgeräusch erschüttert wird. Der Klopfsensor macht sich diese einzigartige Eigenschaft zunutze.

Der Klopfsensor beginnt mit der Arbeit, sobald er die Stöße und Geräusche des Motors erkennt. Der Sensor nimmt also einfach das Geräusch auf, das im Motor normalerweise nicht hörbar ist. Die Niederfrequenz-Schwingungen liegen im Bereich von 6 bis 8 kHz. Die Resonanzplatten im Inneren des Klopfsensors sind für diese niederfrequenten Schwingungen verantwortlich. Diese werden dann an das piezoelektrische Kristallelement des Sensors weitergeleitet. Sobald das Element dieses Signal oder die sogenannte Druckwelle empfängt, wird eine kleine Spannung erzeugt, die einfach zur elektronischen Steuereinheit (ECU) eines jeden Fahrzeugs geht.

Die elektronische Steuereinheit Ihres Fahrzeugs verzögert daraufhin einfach die Zündung des Funkens im Brennraum. Infolgedessen wird die Zündung oder das Auslösen des Funkens einfach verzögert. Kurz gesagt, wenn Sie einige Wartungstipps kennen, um Ihren Klopfsensor gesund zu halten, wird es im Fahrzeug zu keinem Zündklopfen kommen.

Nachdem wir nun wissen, wie ein Klopfsensor funktioniert, wollen wir uns einige der Symptome eines Defekts ansehen.

Fehlerbehebung beim Klopfsensor: Die Symptome

Nachdem wir gelernt haben, wie ein Klopfsensor funktioniert, ist es an der Zeit zu erfahren, wie er nicht funktioniert. Es gibt häufige bis seltene Symptome eines defekten Klopfsensors, die jeder Fahrer kennen sollte, um einen reibungslosen und effizienten Fahrbetrieb zu gewährleisten.

1. Fahrgefühl

Vertrauen Sie zunächst Ihrem Instinkt, vertrauen Sie Ihrem inneren Selbst, wenn Sie mit hoher Geschwindigkeit fahren oder eine leichte oder schwere Ladung im Auto transportieren. Irgendetwas wird sich nicht richtig anfühlen. Ihr Auto läuft nicht so, wie es sollte, oder zumindest denken Sie, dass es so sein sollte. Hören Sie auf die Motorengeräusche, beobachten Sie die Schaltvorgänge, vergleichen Sie das Gaspedalgefühl mit dem der letzten Fahrt oder einfach die Lenkresponsivität. Was das Gefühl betrifft, können nur Ihre Fähigkeiten, Ihre Erfahrung und Ihre Vertrautheit mit Ihrem Auto dies beurteilen.

Nach der Bestätigung bringen Sie Ihr Auto sofort in die Werkstatt für eine schnelle Überprüfung.

2. Langsame Beschleunigung

Sie werden einen erhöhten Kraftstoffverbrauch bemerken, besonders beim Beschleunigen auf Autobahnen. Ein tiefer getretenes Gaspedal bedeutet nicht mehr eine ebenso schnelle Steigerung der Geschwindigkeit. In anderen Fällen, bei der gleichen Strecke, die Sie gewohnt sind, sinkt der Kraftstoffverbrauch von F nach E schneller als er sollte. Und für Sie bedeutet das Schmerzen im Geldbeutel, und Sie stellen fest, dass Sie diese Woche mehr Geld für Kraftstoff ausgeben, ohne dass sich die Gesamtstrecke ändert. Sie spüren es deutlich und schmerzhaft.

Das Armaturenbrett kann zur Bestätigung einer langsamen Beschleunigung genutzt werden
Das Armaturenbrett kann zur Bestätigung einer langsamen Beschleunigung genutzt werden (Bildquelle: Wonderful Cars @ Youtube)

Warten Sie also nicht länger, wir gehen in die Werkstatt, bevor weiterer Motorschaden entsteht.

3. Kontrollleuchte für Motorprüfung

Eine Fehlfunktionsanzeige (MIL), oder „Check Engine“-Leuchte, ist ein Indikator, den ein computergesteuertes Motorsteuerungssystem zur Anzeige einer Fehlfunktion verwendet. Sie findet sich auf dem Armaturenbrett der meisten Automobile, trägt meist die Aufschrift „Check Engine“, „Service Engine Soon“ oder ein Motoren-Piktogramm – und wenn sie leuchtet, ist sie meist in bernsteinfarben oder rot gehalten.

In diesem Fall kann der Computer verschiedene Geräusche im Motor erkennen, und wenn das gewohnte Signal vom Klopfsensor ausbleibt, erhält der Computer diese Information und geht davon aus, dass ein Problem mit dem Klopfsensor vorliegen könnte. Dann leuchtet die „Check Engine“-Leuchte auf. Natürlich gibt es Dutzende von Gründen, warum die „Check Engine“-Leuchte aufleuchtet, aber es lohnt sich trotzdem, Ihr Auto zum Mechaniker zu bringen. Ob es nun an einem defekten Klopfsensor liegt oder nicht – Sie sparen auf lange Sicht Geld.

4. Leistungsverlust

Wenn der Klopfsensor nicht richtig funktioniert und der Computer dies erkennt, verliert das Fahrzeug an Motorleistung. Am stärksten betroffen sind normalerweise Motoren mit hoher Kompression und Magerbetrieb. Das Ergebnis wäre eine Verzögerung des Zündzeitpunkts und ein Herunterschalten der Getriebeübersetzung. Der Austausch des Klopfsensors wird dieses Problem beheben.

Unsere Experten-Tipps

In jedem Fahrzeug kann der Klopfsensor Geräusche auf verschiedenen Ebenen erkennen. Und natürlich kann auch die Farbe der Zündkerzen im Fahrzeug überprüft werden. Wenn also ein leichtes Klopfen auftritt, werden Sie wahrscheinlich das Ping-Geräusch hören, das klingt, als ob eine kleine Kugel im Motor des Fahrzeugs herumhüpft. Nun, dieses Niveau der Detonation wird leicht vom Klopfsensor erkannt.

Wenn Sie sich nicht gut um Ihren Motor und Ihr Fahrzeug kümmern, ist es wahrscheinlich, dass diese Geräusche ein höheres Niveau erreichen und zu stärkeren Klopfgeräuschen und Geräuschen im Motor führen. Es kann sich sogar anfühlen, als ob jemand sehr stark an eine Tür klopft. Danach können Sie nur noch erwarten, dass Ihr Motor beschädigt wird und ausfällt.

Überprüfen Sie Ihren Klopfsensor regelmäßig
Überprüfen Sie Ihren Klopfsensor einmal im Monat (Bildquelle: Pelicanparts.com)

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