Symptome eines festgefressenen Motors

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Ihr Motor macht ein klopfendes Geräusch und springt nicht an? Das kann ein festsitzender Motor sein!

Ihr Auto geht nach einem dumpfen Geräusch aus und startet nicht mehr. Ärgerlich, nicht wahr? Das kann passieren, selbst wenn die Batterie neu und der Tank voll ist. Diese Anzeichen deuten auf einen festsitzenden Motor (Motorfresser) hin, was beängstigend sein kann, da die Reparatur extrem teuer werden könnte. Was können Sie tun, um solche Kosten zu vermeiden, abgesehen davon, regelmäßig das Motoröl zu wechseln und das Auto regelmäßig zu warten? Sie müssen auf die Symptome eines festsitzenden Motors achten.

Wie äußert sich ein festsitzender Motor?

Es gibt spezifische Symptome für einen Motorfresser, die Hinweise auf die drohende Katastrophe geben. Zudem gibt es ein charakteristisches Geräusch, das ein bevorstehendes Problem ankündigt.

Wenn ein Motor „feststeht“, bedeutet das, dass interne Komponenten wie Kolben und Lager stecken oder blockiert sind und sich der Motor nicht frei drehen kann. Das Geräusch eines festsitzenden Motors kann je nach Schweregrad variieren, aber es gibt einige häufige Anzeichen:

Regelmäßige Motorinspektion und Wartung sind unerlässlich, um Motorschäden zu vermeiden.
Regelmäßige Wartung ist notwendig. (Bildquelle: 123rf)

Wenn das Problem im Anfangsstadium ist, hören Sie leises Klopfen oder Klappern, während Sie das Auto fahren. Dieses Geräusch entsteht, weil der Anlasser versucht, den Motor zu drehen, dies aufgrund der blockierten Teile aber nicht schafft. Der Anlasser kann weiter einrücken, aber der Motor springt nicht an. Im nächsten Stadium hören Sie laute, dröhnende Schläge, begleitet von metallischen Klopfgeräuschen. Dieser Zustand ist als „Kurbelwellen-Schlag“ bekannt und tritt auf, wenn die Pleuelstange die Kurbelwelle schlägt.

In manchen Fällen hören Sie überhaupt kein Geräusch, wenn Sie versuchen, den Motor zu starten. Diese Stille tritt normalerweise auf, weil der Motor vollständig blockiert ist und jede Bewegung verhindert.

Sie sollten das Auto in eine Werkstatt bringen, sobald Sie die Symptome eines festsitzenden Motors bemerken. Eine frühe Diagnose kann Ihnen Tausende von Dollar ersparen.

Symptome eines festsitzenden Motors: Woran erkennt man ihn?

Es ist notwendig, den Motor überprüfen zu lassen, bei schlechter Motorleistung, der Ölkontrollleuchte und seltsamen Geräuschen aus dem Motor. Achten Sie auf diese Symptome eines festsitzenden Motors:

1. Deutliche Geräusche

Ein normales Fahrzeug sollte während des Betriebs nur drei als „sicher“ geltende Geräusche von sich geben: das Motorengeräusch, die Hupe und die Unterhaltungselektronik. Andere ungewöhnliche Geräusche gelten als „Warnzeichen“ und erfordern die besondere Aufmerksamkeit des Fahrzeughalters. Es könnte sich um ein Motorproblem handeln.

Wie bereits erwähnt, können Klopf- oder dumpfe Geräusche auch auf einen blockierten Motor hindeuten. Das Geräusch entsteht durch den Anlasser, der gegen das Schwungrad schlägt.

2. Rauch

Rauch oder Feuer aus der Motorhaube kann ein weiteres Symptom für einen festsitzenden Motor sein. Da der Anlasser den Motor in diesem Zustand nicht starten kann, kann die Verkabelung überhitzen, was manchmal zu Rauch und sogar zu einem Brand führt.

Außerdem kann anhand der Rauchfarbe auf bestimmte Probleme geschlossen werden:

  • Bläulicher Rauch: Das bedeutet, dass der Motor Öl verbrennt und es möglicherweise irgendwo im Motor einen Leck gibt. Wird dieser Zustand nicht behoben, führt er zu Ölverlust und Motorschäden.
  • Dicker, weißer Rauch: Dies signalisiert fast sicher ein Problem mit der Zylinderkopfdichtung. Wenn der Fahrzeughalter dieses Zeichen sieht, sollte er das Auto schnellstmöglich reparieren lassen, um eine vollständige Beschädigung des Motors zu vermeiden. Wenn zudem weißer Rauch aus dem Auspuff kommt, zeigt dies, dass Getriebeöl verbrannt wird, was zu einem Getriebeschaden führen könnte.

3. Motorkontrollleuchte

Wenn die Motorkontrollleuchte im Armaturenbrett dauerhaft leuchtet, ist dies ein Warnzeichen für Probleme im Motor. Zum Beispiel:

  • Lambdasonde muss ausgetauscht werden.
  • Luftmassenmesser (MAF) muss ausgetauscht werden.
  • Partikelfilter ist beschädigt und muss ausgetauscht werden.
  • Zündkerzen sind beschädigt oder verschlissen (verursachen Fehlzündungen).
  • Tankdeckel ist nicht fest genug verschlossen.
  • Viele andere Probleme im Zusammenhang mit Sensoren und Aktoren.

4. Motorschaden

Wenn dies eintritt, ist offensichtlich, dass Ihr Auto in großen Schwierigkeiten steckt. Man sollte jedoch nicht warten, bis der Motor diesen Zustand erreicht. Ein kompletter Motorschaden bedeutet, dass er sich auf keine Weise mehr starten lässt. Batteriebetriebene Zubehörteile wie Licht, Radio und andere können jedoch noch funktionieren.

Schwerer Motorschaden, der oft das Ende des Motors bedeutet.
Die letzte Stufe könnte ein Motorschaden sein. (Bildquelle: HotCars)

5. Lose Motorteile

Wenn ein Teil eines Verbrennungsmotors, wie z.B. ein Kolben, sich löst, kann er den Motorblock durchschlagen. Eine Inspektion unter der Haube macht Sie auf dieses Problem aufmerksam.

Ein Mangel an Motoröl ist die häufigste Ursache für einen festsitzenden Motor. Ein niedriger Ölstand führt zu Reibung, Überhitzung und anderen Komplikationen, die letztendlich zu einem Motorschaden führen. Die Ansammlung von Wasser oder Rost im Motor kann ebenfalls dieses Problem verursachen. Das Versagen oder die Beschädigung von Motorteilen kann ein weiterer wahrscheinlicher Grund sein, aber es ist sehr selten, dass dies zu einem festsitzenden Motor führt.

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