Kurbel- und Nockenwellensensoren prüfen

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Kurbelwellen- und Nockenwellensensoren: Funktion, Test und Reparatur

Die Kurbelwellen- und Nockenwellen-Positionssensoren sind zentrale Komponenten im Fahrzeugmotor und für die Erfassung der Drehbewegung verantwortlich. Ein defekter Sensor kann dazu führen, dass Ihr Auto nicht mehr fährt; es macht vielleicht Geräusche, springt aber nicht an. Typische Anzeichen sind auch ein spürbarer Leistungsverlust des Motors, Zündaussetzer und ein fehlender Zündfunke beim Startvorgang.

In vielen Fällen kann ein Auto zwar noch mit einem defekten Sensor fahren, aber dies ist nicht zu empfehlen, da sich die Risiken nur verschlimmern. Wird das Problem ignoriert, können teure Reparaturen und sogar dauerhafte Motorschäden die Folge sein. Kommen wir nun zum „Test der Kurbelwellen- und Nockenwellen-Positionssensoren“.

Wie teste ich die Kurbelwellen- und Nockenwellen-Positionssensoren?

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So sieht ein typischer Sensor aus

Das Testen der Sensoren ist der nächste Schritt, sobald Sie die richtige Kategorie identifiziert haben. Mit „Kategorie“ ist gemeint, ob es sich um einen 2-Draht- oder einen 3-Draht-Sensor handelt. Sie können dies überprüfen, indem Sie den Stecker betrachten und zählen, ob er zwei oder drei Anschlüsse hat. Entdecken Sie nun den Testprozess für beide Arten.

1. Test eines 2-Draht-Sensors

  • Bei einem 2-Draht-Sensor (vom magnetischen Typ) führen Sie zunächst einen Widerstandstest durch. Nehmen Sie das Multimeter und schalten Sie es auf Wechselspannung (AC). Überprüfen Sie auch den Stecker und stellen Sie sicher, dass sich kein Schmutz oder Schlamm darin befindet.
  • Um mit dem Test des Kurbelwellen-Positionssensors fortzufahren, bitten Sie eine zweite Person, den Zündschlüssel umzudrehen – starten Sie den Motor aber nicht.
  • Nehmen Sie nun eine Messspitze (den metallischen Teil) und berühren Sie sie mit der Masse (z.B. dem Minuspol der Batterie), während Sie die andere Spitze an die Drähte des Sensors halten. Wenn Sie einen Stromfluss erkennen, ist das ein gutes Zeichen.
  • Starten Sie nun den Motor und prüfen Sie diesmal das Signal. Nehmen Sie die Messspitzen, setzen Sie eine an einen der Sensor-Drähte und berühren Sie mit der anderen Spitze den zweiten Draht. Das Messgerät zeigt das Ergebnis an, und dieses sollte mit den Spezifikationen in der Werkstatthandbuch übereinstimmen. Wenn ein Signal vorhanden ist, ist der Sensor in Ordnung; andernfalls ist eine Wartung erforderlich.

2. Test eines 3-Draht-Sensors

  • Fahren Sie nun mit dem Test des Kurbelwellen-Positionssensors mit drei Drähten fort, falls dies auf Ihren Sensor zutrifft. Identifizieren Sie zunächst die drei Drähte als Plus-Leitung, Masse und Signal-Leitung. Nutzen Sie das Reparaturhandbuch für Ihr Fahrzeug, um die drei Drähte leicht zu unterscheiden.
  • Nehmen Sie in diesem Fall das Multimeter und stellen Sie es auf Gleichspannung (DC). Drehen Sie ebenfalls den Zündschlüssel, ohne den Motor zu starten.
  • Setzen Sie die schwarze Messsonde an die Masse und die andere (rote) Sonde an den Plus-Kabel. Die angezeigte Spannung sollte den Spezifikationen in Ihrem Handbuch entsprechen.
  • Starten Sie den Motor. Verbinden Sie die Signal-Leitung mit der roten Messsonde und die Masse-Leitung mit der schwarzen Sonde. Liegen die gemessenen Werte unter der angegebenen Spezifikation, handelt es sich um einen defekten Sensor.
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Das Testen eines 3-Draht-Sensors erfordert mehrere Schritte

Fazit

Fahren Sie nicht mit defekten Kurbelwellen- und Nockenwellen-Positionssensoren. Nutzen Sie stattdessen diese Methoden und testen Sie die Kurbelwellen- und Nockenwellen-Positionssensoren, sobald Sie den Sensortyp kennen. Wenn Symptome festgestellt werden, bringen Sie das Auto in die Werkstatt oder rufen Sie einen mobilen Serviceanbieter.

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