Warum zittert mein Auto im Leerlauf?
Ein leichter Schaukeleffekt in einem Sessel kann entspannend sein. In einem Auto, das scheinbar grundlos vibriert, ist das jedoch äußerst lästig. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Auto im Leerlauf zittert, ist es Zeit für eine gründliche Inspektion und Diagnose.
Was ist ein unruhiger Leerlauf?
Als Leerlauf bezeichnet man den Zustand, wenn der Motor läuft, Sie aber nicht das Gaspedal betätigen, also nicht beschleunigen oder einen Gang einlegen. Ein Motor im Leerlauf sollte eine stabile Drehzahl von etwa 1.000 U/min halten. Gleichzeitig sollte Ihre Drehzahlmessernadel ruhig stehen und nicht springen. Ein Motor im Leerlauf erzeugt genug Energie, um die grundlegenden Systeme des Fahrzeugs wie Servolenkung, elektrische Systeme oder Kühlsystem zu betreiben. Man kann sagen, dass der Motor dabei eine genau abgestimmte Menge an Kraftstoff und Luft verbrennt, um den Leerlauf stabil zu halten.
Wenn Sie sich also fragen: „Warum zittert mein Auto im Leerlauf?“, dann liegt genau dann ein Problem vor, wenn Ihr Fahrzeug im Stand vibriert, die Drehzahl unregelmäßig hoch und runter geht oder es Schwierigkeiten hat, eine konstante Drehzahl zu halten. Es ist Zeit, die Ursachen und Lösungen zu untersuchen. Da für einen stabilen Leerlauf eine ausreichende Menge an Kraftstoff und Luft notwendig ist, tritt dieses Problem auf, wenn diese Zufuhr gestört ist. Im Folgenden finden Sie einige der häufigsten Ursachen, warum das Auto im Stand zittert.
Auto zittert im Leerlauf – Was sind die Ursachen?
Anders als bei Vibrationen beim Beschleunigen sind in diesem Fall nicht die Reifen die offensichtlichen Übeltäter. Dies deutet auf ein Problem im Motor hin – ein defektes oder beschädigtes Teil. Auch Probleme im Kraftstoffsystem könnten ein Grund sein, warum das Auto im Stand zittert.
1. Zündkerzen
Dies sind die Komponenten, die Sie zuerst überprüfen sollten, wenn das Auto im Leerlauf zittert. Verschmutzte oder abgenutzte Zündkerzen können nicht richtig zünden, was bedeutet, dass sie den Kraftstoff im Zylinder nicht zuverlässig entzünden. Dies führt zu Motoraussetzern und Vibrationen.
Das Reinigen oder Ersetzen der defekten Zündkerze löst dieses Problem. Es handelt sich um eine kostengünstige Reparatur, die jedoch fachgerecht durchgeführt werden muss.
2. Unterdruckschläuche
Jedes Fahrzeug verfügt über mehrere dieser Schläuche, die an verschiedenen Stellen des Motors angeschlossen sind. Ihre Aufgabe ist der Transport von Unterdruck und Gasen. Ein loser, beschädigter, undichter oder gebrochener Schlauch kann mehrere Probleme verursachen, und eines davon ist, dass das Auto im Leerlauf zittert. Weitere Probleme könnten Motoraussetzer, Stottern oder sogar ein Abwürgen des Motors sein! Es handelt sich jedoch um ein kleineres Problem, das jede Kfz-Werkstatt schnell beheben kann. Machen Sie sich also nicht allzu viele Sorgen, wenn Ihr Auto im Leerlauf zittert.
3. Motorlager
Wozu dient dieses Bauteil? Es hält den Motor während der Fahrt an seinem Platz. Ein gebrochenes oder verschlissenes Motorlager lässt das Auto oder den Motor vibrieren, wenn es im Leerlauf parkt oder an einer roten Ampel steht. Um herauszufinden, ob das Lager die Ursache des Problems ist, schalten Sie in den Leerlauf (Neutral) und sehen Sie, ob die Vibrationen nachlassen. Dies ist ein sicheres Indiz dafür, dass ein Problem mit dem Lager vorliegt.
4. Kraftstoffsystem
Ein weiterer Grund, warum mein Auto zittert, wenn ich halte, ist wahrscheinlich das Kraftstoffsystem. Dieses kann mit der Zeit verschmutzen. Auch ein defekter oder falsch eingestellter Luftmassenmesser könnte das Problem verursachen. In beiden Fällen beginnt der Motor zu stocken, was zu Zittern des Autos im Leerlauf führt. Das Kraftstoffsystem sammelt nach Tausenden von gefahrenen Kilometern Ablagerungen und Schmutz. Ein verstopftes oder fehlerhaftes System kann dem Motor nicht die erforderliche Menge an sauberem Kraftstoff zuführen. Dies führt zu Zittern des Autos im Leerlauf.
Denken Sie daran, dass ähnliche Symptome auch das Ergebnis einer rissigen oder verschlissenen Kraftstoffpumpe sein können. Nehmen Sie diese also ebenfalls in Ihre Checkliste auf, wenn Ihr Auto im Leerlauf zittert.
5. Steuerkette bzw. Zahnriemen
Dieses Bauteil sowie andere Riemen wie Keilriemen und Serpentinenriemen könnten dieses lästige Problem verursachen. Wenn Ihr Auto im Leerlauf zittert, prüfen Sie also, ob eines dieser Teile gerissen oder locker ist. Ein beschädigter Riemen behindert die Rotation der damit verbundenen Lüfter und anderer Komponenten. Was wird das Ergebnis sein? Geräusche und Vibrationen im Motor!
6. Motoraussetzer
Motoraussetzer können ein weiterer Grund sein, warum Ihr Auto im Leerlauf zittert. Ein Motoraussetzer tritt auf, wenn einer oder mehrere Zylinder das Luft-Kraftstoff-Gemisch nicht richtig zünden können, was zu einer ungleichmäßigen Verbrennung führt. Dies kann zu einem unruhigen Leerlauf, Vibrationen und Zittern führen. Wenn dieses Problem auftritt, kann das Motorsteuergerät (ECU) es erkennen und die Motorkontrollleuchte aktivieren. Es ist wichtig, das Problem schnell zu diagnostizieren und zu beheben, um weitere Motorschäden zu vermeiden und eine optimale Leistung zu gewährleisten.
Zusätzlich zu allen oben genannten Gründen können Sie sich auch das folgende Video ansehen, um zu erfahren, wie Sie das Problem des Zitterns im Leerlauf beheben können.
Das waren also die häufigsten Gründe für zitternde Autos bei Leerlaufproblemen. Nehmen Sie dies als Leitfaden, um die Situation zu erkennen und zu lösen, wann immer sie auftritt. Wenn Sie an unseren Wartungstipps interessiert sind, folgen Sie uns für immer mehr täglich aktualisierte Artikel. Gemeinsam für sicheres Fahren und die Erfüllung Ihrer Auto-Anforderungen.