Automobilgetriebesysteme sind komplexe Netzwerke aus beweglichen Teilen, die zusammenwirken, um die richtige Menge an Leistung vom Motor auf die Räder mit maximaler Effizienz zu übertragen. Sie ermöglichen es, das Übersetzungsverhältnis zwischen Motor und Antriebsrädern zu ändern, wenn das Fahrzeug beschleunigt oder verlangsamt. Die Zahnräder des Autos sind entscheidend, denn ohne sie wäre die Motordrehzahl unkontrollierbar, was zur Zerstörung der Einheit führen würde. Diese Teile sind ständig extremen Temperaturen und Drücken ausgesetzt; daher ist regelmäßige Wartung unerlässlich, um Ihr Auto auf der Straße zu halten. Erhebliche Schäden können nicht nur Ihre Ersparnisse kosten, sondern auch Ihre Sicherheit gefährden. Es ist wichtig, die Symptome eines Getriebeschadens zu kennen, um weitere Schäden zu vermeiden.
ANZEICHEN FÜR GETRIEBEPROBLEME
!Unempfindlichkeit. Wenn es eine verzögerte Reaktion oder gar keine Reaktion gibt, wenn Sie den Gang wechseln, liegt dies wahrscheinlich an einem Systemausfall. Wenn Sie ein Schaltfahrzeug besitzen, bemerken Sie möglicherweise einen signifikanten Unterschied zwischen der Motordrehzahl und der tatsächlichen Geschwindigkeit des Autos.
!Ein verbrannt riechender Geruch. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass das Automatikgetriebeöl (ATF) niedrig ist oder sich verschlechtert hat und überhitzt, was zu vorzeitigem Motorverschleiß und Korrosion beiträgt. Es sollte regelmäßig gewechselt werden, damit alles richtig funktioniert.
!Flüssigkeitslecks. Wenn Sie eine Pfütze mit riechender roter Flüssigkeit oder schlammiger brauner Flüssigkeit unter Ihrem Fahrzeug entdecken, könnte ATF austreten. Das Leck muss zuerst repariert werden, dann muss neue Flüssigkeit nachgefüllt werden.
!Seltsame Geräusche. Klappernde, jammernde oder summende Geräusche sind klassische Symptome für solche Probleme, besonders wenn Sie sie beim Schalten hören. Es ist ratsam, so schnell wie möglich einen professionellen Mechaniker für eine ordnungsgemäße Diagnose zu kontaktieren.
!Mahlen oder Rütteln. Zum Beispiel könnten Sie ein Schleifgeräusch aus den Gängen bemerken oder das Fahrzeug könnte beim Schalten anfangen zu zittern.
!Eine schleifende Kupplung. Dies ist nur ein Symptom für Schaltfahrzeuge. Es zeigt an, dass die Kupplungsscheibe und das Schwungrad sich nicht richtig lösen, wenn das Kupplungspedal gedrückt wird. Dies kann durch ein defektes Kupplungsseil oder einen defekten Kupplungsmechanismus verursacht werden.
!Rutschende Gänge. Dies ist eine ernsthafte Gefahr für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, und es wird empfohlen, das Problem sofort von einem Fachmann beheben zu lassen. Häufige Ursachen sind Flüssigkeitsmangel und verschlissene Bänder oder Zahnradkomponenten.
!Die Motorkontrollleuchte leuchtet. Diese Warnung könnte aus mehreren Gründen ausgelöst worden sein. Das Problem kann durch eine Diagnoseüberprüfung identifiziert werden.
WIE MAN DAS GETRIEBESYSTEM ÜBERPRÜFT
Wie man eine Diagnoseüberprüfung durchführt:
Wenn die Motorkontrollleuchte aufleuchtet, wäre es ratsam, das System zu scannen und die Diagnosefehlercodes (DTC) zu entschlüsseln. Sie können dies mit einem OBD2-Scanner tun. Das Gerät sollte Ihnen helfen, Betriebsparameter wie Temperatur sowie Getriebeeingänge und -ausgänge zu bestimmen.
Sie müssen zuerst den Datenverbindungsstecker lokalisieren, der sich normalerweise unter dem Armaturenbrett auf der Fahrerseite befindet. Schalten Sie das Fahrzeug aus und stecken Sie das Diagnosewerkzeug mit dem Stecker ein.
Sobald Sie dies getan haben, schalten Sie das Fahrzeug ein und warten Sie, bis der Scanner startet. Möglicherweise müssen Sie ihn mit dem Einschaltknopf einschalten. Wenn das Gerät einsatzbereit ist, können Sie auf den Scan-Knopf klicken und den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. Es wird eine Reihe von DTCs anzeigen, die die Probleme anzeigen, die vom Bordcomputer erkannt wurden.
Lesen Sie die Diagnose sorgfältig durch. Sie können die Codes im Handbuch oder im Internet nachschlagen, um sie zu entschlüsseln.
Überprüfung des Automatikgetriebeöls:
Sie können den Flüssigkeitsstand mit einem Messstab überprüfen, ähnlich dem, der für Öl verwendet wird. Viele Probleme können mit Flüssigkeitsständen zusammenhängen, und wenn nicht genug ATF vorhanden ist, gibt es wahrscheinlich ein Leck. Andererseits kann ein Überfüllen des Tanks die Flüssigkeit schäumen lassen, was mehr Druck auf die Komponenten ausübt.
Bevor Sie den Tank überprüfen, stellen Sie sicher, dass das Auto auf einer ebenen Fläche geparkt ist. Lassen Sie den Motor einige Minuten laufen, damit die Flüssigkeit warm genug ist. Die meisten Hersteller erlauben es, den Motor für diesen Vorgang laufen zu lassen.
Achtung: Motorbauteile und Flüssigkeiten werden heiß, handhaben Sie sie mit Vorsicht.
Sie können nun den Messstab entfernen und ihn mit einem sauberen, fusselfreien Tuch reinigen. Setzen Sie ihn dann wieder in den Tank ein und entfernen Sie ihn erneut, um den Flüssigkeitsstand zu messen. Die Markierungen auf dem Stab zeigen an, ob das ATF niedrig ist oder der Tank voll ist.
Sie sollten auch die Farbe des ATF überprüfen. Wenn es klar und sauber ist, ist es noch gut zu verwenden. Wenn es schwarz oder braun ist, ist es wahrscheinlich verbrannt und verunreinigt.
Es ist besser, die manuelle Flüssigkeit von einem Techniker überprüfen zu lassen, da sie schwer zugänglich sein kann und die meisten Schaltfahrzeuge keinen Messstab dafür haben.
EMPFOHLENE REPARATUREN UND TIPPS
Getriebesysteme können je nach Umfang der Schäden und der kosteneffektivsten Lösung repariert, überholt oder vollständig ersetzt werden. Wenn die Situation chronisch ist oder mehrere Ausfälle aufgetreten sind, kann die beste Option sein, einen Techniker zu bezahlen, um das Getriebe zu überholen. Dies ist ein umfassender Prozess, der das Demontieren des gesamten Systems, das Inspizieren und Ersetzen oder Reparieren von Komponenten vor dem Reinigen und Wiederzusammenbauen beinhaltet. Auf diese Weise erhalten Sie einen vollständigen Überblick über die Situation, und versteckte Fehler können erkannt werden. Es ist jedoch nicht billig, da es ein arbeitsintensiver Prozess ist.
Lecks werden normalerweise durch Risse in den Leitungen, gebrochene Dichtungen, eine beschädigte Gehäusedichtung oder einen fehlerhaften Drehmomentwandler verursacht. Es ist möglich, Lecks selbst zu reparieren, wenn Sie die Werkzeuge, Fähigkeiten und die Erfahrung haben, um die Arbeit zu erledigen. Die Flüssigkeit muss zuerst abgelassen werden, bevor Komponenten ersetzt und Dichtungen und Abdichtungen gewechselt werden können.
Verschiedene Hersteller empfehlen unterschiedliche Intervalle, jedoch liegt die allgemeine Empfehlung für Schaltfahrzeuge bei einem Wechsel der Flüssigkeit alle 30.000 bis 60.000 Meilen. ATF kann bis zu 100.000 Meilen halten. Es sollten auch die Fahrbedingungen und die Belastungen, denen das Fahrzeug ausgesetzt ist, berücksichtigt werden, da dies den Alterungsprozess der Flüssigkeit beeinflussen kann. Sie sollten auch sicherstellen, dass Sie das richtige Produkt gemäß den Anweisungen des Herstellers verwenden.