Nachrüstlösung für mehr Fahrkomfort in Elektroautos
Während viele Automobilhersteller in jüngster Zeit wieder vermehrt auf physische Bedienelemente setzen, bleibt Tesla seinem minimalistischen Designansatz treu. Seit der Einführung des Model S mit seinem dominanten Touchscreen haben die Elektrofahrzeuge aus Kalifornien konsequent auf mechanische Schalter und Drehregler verzichtet. Diese Designphilosophie hat jedoch eine interessante Nische geschaffen: Nachrüstmodule, die genau diese Lücke füllen.
Praktische Ergänzung für den Fahralltag
Das etwa 200 US-Dollar teure Zubehör ermöglicht es Tesla-Fahrern, häufig genutzte Funktionen schneller und intuitiver zu bedienen. Besonders bei Fahrsituationen, die volle Aufmerksamkeit erfordern, erweisen sich physische Tasten als vorteilhaft. Die Installation erfolgt in der Regel durch den Besitzer selbst und erfordert nur minimalen Eingriff in die Fahrzeugelektronik. Die Module werden einfach an bestehende Steuereinheiten angeschlossen und fügen sich nahtlos in das Interieur ein.
Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten
Die meistens per Kickstarter oder spezialisierten Onlineshops angebotenen Lösungen konzentrieren sich auf häufig genutzte Funktionen wie Klimaregelung, Lautstärkekontrolle, Sitzheizung oder Mediensteuerung. Einige Modelle bieten sogar programmierbare Tasten, die individuell belegt werden können. Diese Flexibilität macht die Module besonders attraktiv für Fahrer, die bestimmte Funktionen besonders häufig nutzen und den Umweg über den Touchscreen umgehen möchten.
Marktresponse auf Nutzerbedürfnisse
Die Existenz und Beliebtheit solcher Nachrüstlösungen zeigt deutlich, dass trotz der futuristischen Anmutung von Touchscreen-Steuerungen ein praktischer Bedarf an haptischen Bedienelementen besteht. Interessanterweise entwickeln sich diese Produkte komplett unabhängig vom Hersteller und demonstrieren damit die Kreativität des Zubehörmarktes. Die Module representieren eine Symbiose aus modernster Elektronik und traditioneller Benutzerfreundlichkeit.