Winterpneus für E-Autos: So steigern Sie die Reichweite

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Warum E-Autos im Winter mehr Energie verbrauchen

Elektroautos zeigen im Winter eine deutlich reduzierte Reichweite, was viele Fahrer verunsichert. Während die Batteriekapazität bei Kälte natürlicherweise abnimmt und die Heizung zusätzlich Energie verbraucht, wird ein weiterer entscheidender Faktor oft übersehen: die richtige Bereifung.

Der unterschätzte Einfluss der Winterreifen

Spezielle Winterpneus für Elektrofahrzeuge können die Reichweite um bis zu 15% im Vergleich zu Standard-Winterreifen verbessern. Diese speziellen Reifen verfügen über eine Gummimischung, die auch bei niedrigen Temperaturen flexibel bleibt und einen geringeren Rollwiderstand bietet. Herkömmliche Winterreifen sind zwar sicher auf winterlichen Straßen, doch ihr höherer Rollwiderstand kostet wertvolle Kilometer.

Optimale Reifenpflege für maximale Effizienz

Der richtige Reifendruck ist im Winter besonders wichtig. Bei kalten Temperaturen sinkt der Luftdruck natürlicherweise ab – bereits 0,2 bar zu wenig können die Reichweite spürbar reduzieren. Kontrollieren Sie den Druck regelmäßig und orientieren Sie sich an den Herstellerangaben. Moderne E-Autos zeigen oft den optimalen Reifendruck für verschiedene Beladungszustände an.

Praxistipps für winterliche Fahrten

Planen Sie bei längeren Winterfahrten etwa 20-30% mehr Energiebedarf ein. Nutzen Sie vor Fahrtantritt die Standheizung, während das Auto noch am Stromnetz hängt. Vermeiden Sie kurze Strecken, da das Wiederaufwärmen des Akkus und des Innenraums besonders viel Energie verbraucht. Mit der richtigen Bereifung und vorausschauender Fahrweise lässt sich die Winterreichweite Ihres E-Autos deutlich optimieren.

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