Wintergefahr: Warum Schnee in den Felgen Ihr Auto aus dem Gleichgewicht bringt

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Die unterschätzte Gefahr von Schnee in den Felgen

Viele Autofahrer konzentrieren sich im Winter auf freie Scheiben und griffige Reifen. Doch eine oft übersehene Gefahr lauert direkt im Radkasten: festgefahrener Schnee und Eis in den Leichtmetallfelgen. Dieses Problem ist nicht nur lästig, sondern kann die Fahrsicherheit erheblich beeinträchtigen.

Unsichtbare Unwucht durch Eis und Schnee

Moderne Leichtmetallfelgen sind oft mit komplexen Speichen- und Designelementen gestaltet. Genau diese Hohlräume fangen bei winterlichen Bedingungen Schnee ein. Bei niedrigen Temperaturen verdichtet sich dieser Schnee und gefriert zu festem Eis. Diese ungleichmäßig verteilten Eisklumpen stören das präzise Gleichgewicht des Rades, die sogenannte Unwucht.

Die Folge sind spürbare Vibrationen im Lenkrad, besonders bei höheren Geschwindigkeiten. Dies beeinträchtigt nicht nur den Fahrkomfort, sondern kann auch die Lenkpräzision verringern und die Lebensdauer von Reifen, Radlagern und Fahrwerkskomponenten verkürzen.

Praktische Tipps für sichere Winterfahrten

Um dieser Gefahr vorzubeugen, ist regelmäßiges Reinigen der Felgen auch im Winter unerlässlich. Nach jeder Fahrt durch Schnee oder Matsch lohnt sich ein kurzer Check. Ein einfacher Kunststoff- oder Gummihammer kann helfen, lockere Schneebrocken vorsichtig aus den Felgen zu klopfen, bevor sie festfrieren.

Vermeiden Sie es, mit scharfen metallischen Gegenständen zu arbeiten, um die Felgenoberfläche nicht zu beschädigen. Parken Sie das Fahrzeug nach der Reinigung möglichst für einige Zeit trocken und geschützt, damit restliche Feuchtigkeit in den Felgen nicht erneut gefriert. Diese einfachen Maßnahmen tragen wesentlich zu einem sicheren und ruhigen Fahrgefühl bei winterlichen Straßenverhältnissen bei.

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