4motion ist der geschützte Name für die Allradantriebssysteme in Volkswagen Fahrzeugen. Es wird seit 1998 verwendet. Zuvor wurden die Allradversionen als „Syncro“ bezeichnet. Eine erhöhte Geländegängigkeit auf unebenem Gelände sowie auf losen oder rutschigen Oberflächen ist einer der Hauptvorteile dieses Systems.
WIE ES FUNKTIONIERT
Der permanente 4motion ist in Fahrzeugen mit Längsmotoren zu finden. Er verwendet ein Torsen-Selbstsperrdifferential. Dies verteilt das Motordrehmoment je nach Straßenverhältnissen und leitet das meiste an die Achse mit der besseren Traktion weiter.
Eine elektronisch gesteuerte Haldex-Mehrscheibenkupplung ist Teil des bedarfsgesteuerten Systems. Unter normalen Bedingungen wird das gesamte Drehmoment nur auf die Vorderachse verteilt. Wenn die Vorderräder zu rutschen beginnen, werden die Hinterräder zugeschaltet, und für kurze Zeit können bis zu 100 % des Drehmoments auf sie übertragen werden.
Der zuschaltbare Allradantrieb ist weniger verbreitet. Er wird vom Fahrer aktiviert und sorgt für eine starre Verbindung zwischen Vorder- und Hinterachse. Er ist nur für das Fahren im Gelände und auf rutschigen Oberflächen konzipiert.
VOLKSWAGEN-MODELLE MIT 4MOTION
| Antriebsart | Fahrzeuge |
| Permanenter Allrad mit Torsen-Differential | Passat B5; Phaeton 3D1, 3D2, 3D3, 3D4, 3D6, 3D7, 3D8, 3D9. |
| Bedarfsgesteuert mit Haldex-Kupplung | Golf 1J1, 1K1, 1K5, 5K1; Bora 1J2, 1J6; Passat B6, B7; Tiguan 5N, AD1, BW2. |
| Zuschaltbarer Allradantrieb | Amarok 2HA, 2HB, S1B, S6B, S7A, S7B. |