Neue Untersuchung zu Teslas Fahrassistenzsystem
US-Bundesbehörden haben eine umfassende Untersuchung gegen Teslas als „Full Self-Driving“ vermarktetes Fahrassistenzsystem eingeleitet. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf zahlreiche dokumentierte Fälle, in denen Tesla-Fahrzeuge grundlegende Verkehrsregeln missachtet haben sollen.
Gefährliche Verkehrsverstöße dokumentiert
Laut offiziellen Berichten wurden mehrere Vorfälle registriert, bei denen Tesla-Fahrzeuge mit aktiviertem FSD-System rote Ampeln ignorierten und Kreuzungen bei Rotlicht passierten. Besonders besorgniserregend sind zudem Meldungen über Fahrmanöver, bei denen die Fahrzeuge versehentlich in Gegenverkehr-Spuren eingebogen sind. Diese Vorfälle ereigneten sich sowohl im Stadtverkehr als auch auf Landstraßen unter verschiedenen Wetterbedingungen.
Systembezeichnung in der Kritik
Die Bezeichnung „Full Self-Driving“ steht bereits seit längerem in der Diskussion, da sie nach Ansicht von Verbraucherschützern irreführend sein könnte. Experten betonen, dass es sich bei allen aktuell verfügbaren Systemen lediglich um Fahrassistenzfunktionen handelt, die keine vollständige Autonomie bieten. Der Fahrer muss stets die Kontrolle über das Fahrzeug behalten und jederzeit eingreifen können.
Umfang der Untersuchung
Die aktuelle Untersuchung betrifft mehrere Tesla-Modellreihen der letzten drei Produktionsjahre. Die Behörden analysieren sowohl die Systemsoftware als auch die Sensorik der betroffenen Fahrzeuge. Gleichzeitig wird geprüft, inwieweit die Fahrer über die tatsächlichen Fähigkeiten und Limitationen des Systems ausreichend informiert wurden.
Auswirkungen auf die Branche
Diese Untersuchung könnte wegweisend für die gesamte Automobilbranche sein, da sie grundsätzliche Fragen zur Regulierung autonomer Fahrfunktionen aufwirft. Die Ergebnisse werden voraussichtlich neue Standards für die Zulassung und Vermarktung solcher Systeme definieren und könnten zu strengeren Testverfahren vor der Markteinführung führen.