Ein heftiger Unfall ereignete sich während der Qualifikation für die NHRA Nationals auf dem Maple Grove Raceway in Pennsylvania, als zwei Fahrer, Doug Kalitta und Tony Stewart, in einen Rennen mit Geschwindigkeiten von fast 540 km/h (335 Meilen) verwickelt waren. Beide Fahrer konnten ihre Fahrzeuge selbstständig verlassen, doch Tony Stewart räumte ein, dass er keine Erinnerung an den Zusammenstoß habe.
Zusammenstoß nach Überqueren der Ziellinie
Das Rennen selbst verlief reibungslos. Doug Kalitta gewann mit einer Zeit von 3,787 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 540,3 km/h (335,73 Meilen), womit er Tony Stewarts 3,809 Sekunden und 525,7 km/h (326,71 Meilen) übertraf. Die Tragödie geschah während des Abbremsens, als sich die Fallschirme öffneten. Kalittas Fahrzeug wurde heftig nach links gezogen und kollidierte mit Stewarts Auto.
Tony Stewart, benommen aber bei Bewusstsein
Stewarts Fahrzeug wurde seitlich weggeschleudert, richtete sich dann wieder auf und prallte gegen die Reifenwand. In einem sofortigen Interview mit Fox Sports 1, sichtlich benommen, sagte der 54-jährige Fahrer: „Um ehrlich zu sein, ich erinnere mich überhaupt nicht daran. Ich habe wirklich keine Erinnerung daran. Das Erste, woran ich mich erinnern kann, ist, dass sie mich aufgeweckt haben.“
Doch Stewart versuchte, alle über seinen Zustand zu beruhigen: „Ich habe schlimme Kopfschmerzen und habe meine linke Hand getroffen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich bei Sprintcar-Unfällen schon Schlimmeres erlebt habe. Es geht mir gut. Wir sind in Ordnung. Ich verspreche, dass alles in Ordnung sein wird.“ Er lobte auch die Robustheit seines Fahrzeugs, das von PBRC hergestellt wurde.
Schwerster Unfall in Kalittas Karriere
Doug Kalitta, ein 27-jähriger Veteran im Top Fuel, bezeichnete den Zusammenstoß im Interview als „wahrscheinlich den schlimmsten, den ich je in dieser Art von Fahrzeug erlebt habe“, was die außergewöhnliche Heftigkeit des Aufpralls unterstreicht.
Dieser dramatische Unfall erinnert daran, welche extremen Gefahren die NHRA Dragster-Fahrer trotz großer Fortschritte in der Sicherheit bewältigen müssen.