Ein Millionen-Crash für die Rennstrecke
In der Welt der Restomodifications gibt es spektakuläre Projekte, doch was der deutsche Tuner HWA mit der Mercedes 190E 2.5-16 Evolution II vollbracht hat, setzt neue Maßstäbe. Die HWA EVO, eine komplett modernisierte Version des legendären DTM-Champions, durchlief kürzlich einen Crashtest, der in die Automobilgeschichte eingehen wird. Mit geschätzten Kosten von 800.000 US-Dollar handelt es sich dabei wohl um den teuersten Crashtest aller Zeiten.
Notwendigkeit für die Rennzulassung
Dieser außergewöhnliche Aufwand war keine Marketingaktion, sondern eine zwingende Voraussetzung für die Homologation des Fahrzeugs. Um die HWA EVO für den Straßenverkauf und den Renneinsatz freizugeben, mussten die Ingenieure nachweisen, dass die modifizierte Karosserie und die Sicherheitssysteme modernen Crashtest-Standards entsprechen. Dabei stand nicht nur die passive Sicherheit im Fokus, sondern insbesondere die strukturelle Integrität für den Rennsport.
Technische Meisterleistung mit Tradition
Die Basis bildet der ikonische Mercedes 190E Evolution II, der in den späten 1980er Jahren die DTM dominierte. HWA hat das Fahrzeug nicht nur optisch und technisch auf den neuesten Stand gebracht, sondern auch die Sicherheitsstruktur komplett überarbeitet. Der Crashtest diente dazu, die Berechnungen der Ingenieure in der Realität zu validieren und gleichzeitig die Zulassung für internationale Rennserien zu erhalten.
Wertsteigerung durch Zertifizierung
Durch den erfolgreichen Crashtest erhält die HWA EVO nicht nur die notwendigen Papiere, sondern auch einen einzigartigen Stellenwert. Jedes der extrem limitierten Exemplare ist nun offiziell für den Rennsport zugelassen und erfüllt höchste Sicherheitsstandards. Dieser Aufwand unterstreicht den Anspruch von HWA, nicht nur ein restauriertes Sammlerstück, sondern ein vollwertiges Rennfahrzeug für die Gegenwart zu schaffen.