Spektakulärer Unfall mit Nissan Skyline GT-R auf Laguna Seca
Zwei Besitzer von ikonischen Nissan Skyline GT-R Modellen haben Klage gegen den Betreiber der weltberühmten Rennstrecke WeatherTech Raceway Laguna Seca eingereicht. Der rechtliche Schritt ist die Konsequenz aus einem außergewöhnlichen und zerstörerischen Vorfall, der sich während eines Trackdays ereignete. Die wertvollen Sammlerfahrzeuge wurden dabei schwer beschädigt.
Der dramatische Hergang des Zwischenfalls
Laut den vorliegenden Gerichtsdokumenten geschah der Unfall unter einer Rotphasen-Bedingung („red flag“), bei der alle Fahrzeuge auf der Strecke anhalten müssen. Die beiden Nissan Skyline GT-R, JDM-Legenden mit Kultstatus, standen sicher auf der Hauptgeraden. Plötzlich kollidierte ein schwerer Baumaschinenfahrzeug, das sich zu diesem Zeitpunkt auf der aktiven Rennstrecke befand, mit den geparkten Autos. Der Aufprall verursachte erheblichen Sachschaden an den seltenen Fahrzeugen.
Juristische Konsequenzen und Vorwürfe
Die Kläger werfen der Rennstrecken-Betriebsgesellschaft grobe Fahrlässigkeit vor. Der zentrale Vorwurf lautet, dass es ein schwerwiegendes Sicherheitsversagen gegeben habe, indem ein Bagger oder eine ähnliche Maschine ohne ausreichende Absicherung oder Warnung auf der geschlossenen Rennbahn operieren durfte. Die Eigentümer sehen nicht nur den finanziellen Wert ihrer Fahrzeuge beeinträchtigt, sondern auch den emotionalen und sammlerischen Wert, der mit diesen besonderen Modellen verbunden ist.
Ein Fall mit Signalwirkung für Trackdays
Dieser Vorfall wirft kritische Fragen zu den Sicherheitsprotokollen bei nicht-wettbewerblichen Veranstaltungen auf Rennstrecken auf. Während sich die Aufmerksamkeit bei Trackdays typischerweise auf das Fahrverhalten der Teilnehmer richtet, zeigt dieser Fall eine ganz andere Gefahrenquelle auf. Der Ausgang des Rechtsstreits könnte zukünftige Sicherheitsstandards für alle Beteiligten auf der Strecke, einschließlich Service- und Baupersonal, maßgeblich beeinflussen.