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Verbrennungsmotoren bestehen aus vielen kleinen beweglichen Teilen.
Einige dieser Teile reiben aneinander und erzeugen Reibung. Bei dieser Aktivität entsteht übermäßige Hitze im Motor. Daher benötigt der Motor Schmieröl, um sicherzustellen, dass diese Teile richtig gekühlt werden und ordnungsgemäß funktionieren. Motoröl dient als Hauptschmiermittel und reinigt auch Fremdkörper von den Oberflächen der Teile. Daher ist es wichtig, dass stets eine angemessene Menge Öl durch den Motor fließt.
Die Ölpumpe erzeugt den Druck, der benötigt wird, damit das Öl durch die Motorteile fließt. Das Öl gelangt durch Kanäle zu den Lagern. Solange der Öldruck ausreichend hoch bleibt, verursachen die rotierenden Wellen keine Reibung oder Probleme. Die benötigte Druckmenge hängt vom Zustand des Motors ab. Wenn der Motor im Leerlauf ist, ist der Öldruck niedriger. Beim Beschleunigen des Fahrzeugs benötigt der Motor einen höheren Öldruck. Dies ist ein sehr einfacher Mechanismus.
Die fünf Hauptursachen
Manchmal kann es vorkommen, dass der Öldruck zu unpassenden Zeiten abfällt. Wenn beispielsweise beim Betätigen des Gaspedals zur Beschleunigung nicht genügend Öldruck erzeugt wird, kann dies zu ernsthaften Problemen führen. Es gibt viele Gründe, warum dies geschieht. Anstatt immer vom Schlimmsten auszugehen, könnte die Ursache tatsächlich weniger schwerwiegend sein.
Um die Situation zu verstehen, sind hier die fünf Hauptursachen für niedrigen Öldruck im Motor aufgeführt.
1) Ungeeignetes Öl
Jeder Automobilhersteller empfiehlt das beste Öl für seinen Motor. Grundsätzlich muss die Viskosität des Öls den Anforderungen des Motors entsprechen. Ist die Viskosität zu niedrig, sinkt der Öldruck in den Kanälen des Motors. Viele Menschen machen diesen Fehler, wenn sie versuchen, auf ein anderes Öl umzusteigen. Machen Sie diesen Fehler nicht, sonst könnte es zu Problemen auf der Straße kommen.
2) Niedriger Ölstand
Es ist wichtig, regelmäßig den Ölstand zu überprüfen. Bei niedrigem Ölstand im Motor hat die Ölpumpe Schwierigkeiten, einen konstanten Öldruck aufrechtzuerhalten. Wenn das Öl über längere Zeit nicht gewechselt wurde, neigt das Fahrzeug zu einem niedrigeren Ölstand. Dies ist bei neueren Fahrzeugen häufiger der Fall.
3) Abgenutztes Öl
Wenn das gleiche Öl über einen längeren Zeitraum im Motor verbleibt, beginnt es, seine erforderliche Viskosität zu verlieren. Das bedeutet, dass das Öl zu dünn wird und Probleme mit dem Öldruck verursacht. Dies ist ein weiterer Grund, warum regelmäßige Ölwechsel wichtig sind. Jedes Mal, wenn Sie das Fahrzeug fahren, verschlechtert sich das Öl ein wenig. Je mehr Kilometer Sie fahren, desto mehr verschlechtert sich das Öl. Informationen zu den empfohlenen Wechselintervallen finden Sie in der Bedienungsanleitung.
4) Abgenutzte Ölpumpe
Die Ölpumpe ist eine Schlüsselkomponente, die den Öldruck erzeugt. Wenn die Ölpumpe zu versagen beginnt oder sich abnutzt, kann sie nicht mehr den richtigen Druck für den Ölfluss im Motor erzeugen. Dieses Problem ist relativ selten, kann aber auftreten.
5) Verstopfter Ölfilter – Das Öl muss durch den Filter fließen, um Verunreinigungen zu entfernen. Irgendwann verstopft der Ölfilter mit Fremdkörpern. Wenn dies geschieht, wird der Ölfluss erheblich eingeschränkt. Dies führt letztendlich zu einem erheblichen Abfall des Öldrucks.
Die fünf Hauptsymptome
Bei niedrigem Öldruck sind die Anzeichen sehr offensichtlich. Tatsächlich verändern die Symptome, die Sie erleben, vollständig Ihre Fähigkeit, das Fahrzeug sicher und effizient zu fahren. Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, sollten Sie Ihr Fahrzeug sofort in die nächste Werkstatt bringen. Wenn die Ursache bereits bekannt ist, müssen Sie sich keine Sorgen um eine Diagnoseuntersuchung machen.
Hier sind die fünf Hauptsymptome, die auftreten, wenn der Motoröldruck in Ihrem Auto niedrig ist.
1) Warnleuchte
Das erste Symptom, das Sie bemerken werden, ist, dass die Öldruck-Warnleuchte auf dem Armaturenbrett aufleuchtet. Es gibt Sensoren, die die verfügbaren Öldruckwerte erfassen. Diese Sensoren sind mit der Motorsteuerung verbunden. Wenn ein niedriger Druck erkannt wird, lässt die Steuereinheit die Warnleuchte aufleuchten.
2) Verminderte Motorleistung
Bei niedrigem Öldruck verliert die Motorleistung an Effizienz. Da die Motorteile nicht richtig geschmiert werden, muss der Motor härter arbeiten, um nur den Energiebedarf des Fahrzeugs zu decken. Dies führt auch zu einem höheren Kraftstoffverbrauch.
3) Verbranntes Ölgeruch
Bei niedrigem Öldruck kann Öl auf heiße Teile tropfen. Ohne ausreichenden Druck, um den Fluss aufrechtzuerhalten, bleibt das Öl länger auf diesen Teilen und verbrennt. Dadurch entsteht ein Geruch nach verbranntem Öl.
4) Ungewöhnliche Geräusche
Wenn Motorteile nicht richtig mit Öl geschmiert werden, reiben sie aneinander und verursachen verschiedene Quietsch- oder Schleifgeräusche. Wenn Sie solche ungewöhnlichen Geräusche vom Motor hören, ist das ein deutliches Zeichen für niedrigen Öldruck oder einen niedrigen Ölstand.
5) Motorüberhitzung
Ein Mangel an Öldruck bedeutet, dass der Motor nicht ausreichend durch das Öl gekühlt werden kann. Daher beginnt die Motortemperatur zu steigen, bis der Motor überhitzt. Wenn Sie auf das Thermometer schauen, werden Sie feststellen, dass sich die Nadel in den roten Bereich bewegt.