Ein platter Reifen: Er kann nicht nur Ihren Tag ruinieren, sondern auch ein Loch in Ihren Geldbeutel reißen, wenn das Problem nicht mit einer einfachen Reifenreparatur behoben werden kann. Und wenn Sie ein Fahrzeug mit Allradantrieb (4WD) oder Allradlenkung (AWD) besitzen, müssen Sie möglicherweise nicht nur einen, sondern zwei oder sogar alle vier Reifen ersetzen.
Warum sollten Sie andere Reifen ersetzen, die noch ausreichend Profil haben, wenn nur ein Reifen defekt ist? Die Antwort liegt darin, dass Abweichungen in der Reifengröße die Haltbarkeit moderner 4WD- und AWD-Systeme erheblich beeinträchtigen können.
Die Reifengröße, genauer gesagt der Umfang, ist wichtig, weil ein größerer Reifen pro Umdrehung weiter rollt als ein kleinerer. Solche Unterschiede mögen für das bloße Auge unbedeutend erscheinen, aber sie zwingen die verschiedenen Antriebskomponenten von 4WD und AWD, sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu drehen, was den Verschleiß erhöht.
Das ist jedoch nicht das einzige Problem. Bei einigen AWD-Fahrzeugen kann ein Umfangsunterschied von mehr als einem Viertel Zoll zwischen den vier Reifen bald zu teuren Getriebe- oder Transmissionsschäden führen.
Es gibt auch potenzielle Sicherheitsprobleme. Die meisten modernen 4WD- und AWD-Systeme sind computergesteuert und in Fahrzeugen mit Antiblockiersystem (ABS), Traktionskontrolle und Stabilitätskontrolle verbaut. Diese Sicherheitssysteme benötigen genaue Informationen über die Raddrehzahl, um korrekt zu funktionieren. Wenn Größenunterschiede bei den Reifen zu widersprüchlichen Raddrehzahlsignalen führen, können diese Systeme fehlfunktionieren oder deaktiviert werden.
Um das Risiko reifenbedingter Probleme bei 4WD- und AWD-Fahrzeugen zu reduzieren: