Das Rätsel des Porsche 911-Prototyps: Wird die legendäre Schrägnase wiederbelebt?

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Dieser rätselhafte Porsche-911-Prototyp weist alle Merkmale einer Schrägnase auf. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Porsche derzeit die 911er der „992“-Baureihe schrittweise überarbeitet. In letzter Zeit wurden mehrere Prototypen in verschiedenen Entwicklungsstadien gesichtet, doch dieser Prototyp ist besonders faszinierend.

Ungewöhnliche Basis und beeindruckende Silhouette

Auf den ersten Blick wird klar, dass hier mehr als nur falsche Scheinwerfer oder Tarn-Elemente im Spiel sind. Die erste große Überraschung ist, dass dieser Testträger nicht die Karosserie des 992, sondern die der Vorgängergeneration 991 verwendet. Warum nutzt Porsche eine veraltete Basis? Die Antwort könnte unter dieser erstaunlichen Motorhaube liegen, deren Design an einige Nissan-Modelle erinnert.

Hinweise aus der Markenregistrierung: Flachbau

Vor einigen Monaten ließ Porsche die Marken „Flachbau“ und „Flachbau RS“ eintragen. Was bedeutet das? „Schrägnase“ oder auf Französisch „nez plat“. Dieses Designmerkmal war in den 80er Jahren ikonisch und kennzeichnete 911er mit in die Motorhaube integrierten Klappscheinwerfern, die eine strömungsgünstige und radikale Silhouette boten.

Eine straßenzugelassene Serienversion?

Zwischen dieser vielsagenden Frontpartie und den weit ausladenden Heckkotflügeln ist definitiv etwas in Entwicklung. Porsche hat kürzlich den Schrägnasen-Stil mit dem Hommage-Modell 935 wieder aufgegriffen, das 2019 als reine Rennstreckenversion vorgestellt wurde. Die Verwendung einer straßenzugelassenen GT2 RS hier deutet jedoch auf die Entwicklung einer echten Serienversion hin – unbestätigt, aber potenziell aufregend.

Die Verwendung der Vorgängergeneration-Karosserie lässt jedoch vermuten, dass wir noch etwas warten müssen, bis wir das Endprodukt zu Gesicht bekommen. Vielleicht wird diese zukünftige Schrägnase dann als Abschiedsmodell für den 992 dienen, wenn die Zeit reif ist?

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