„Keine Interviews“ und „keine Pläne“ für die Einstellung von Christian Horner. Dies ist die klare Aussage von Dan Towriss, CEO des Cadillac F1-Teams, mit der er Gerüchte in den sozialen Medien entschieden dementiert. Diese Spekulationen verbanden den ehemaligen Teamchef von Red Bull Racing nach seiner Entlassung aufgrund des Skandals im letzten Monat mit dem neuen amerikanischen Unternehmen.
Offizielle Dementi in der Pressekonferenz
Bei einer Pressekonferenz zur Vorstellung von Sergio Pérez und Valtteri Bottas als erste Fahrer des Teams wollte Dan Towriss allen Spekulationen ein Ende setzen. „Es gab keine Interviews mit Christian Horner, und es sind auch keine geplant“, stellte er klar. „Ich möchte diese Gerüchte offiziell beenden. Unsere gesamte Unterstützung, unser Vertrauen und unsere Zustimmung gelten [dem aktuellen Teamchef] Graeme Lowdon.“
Schatten des Skandals und Ansichten in der Boxengasse
Obwohl die Meinungen über Christian Horner in der F1-Paddock gespalten sind, ist die allgemeine Wahrnehmung, dass er bei vielen Herstellervorständen als unbequem gilt. Diese Stellung ist eine direkte Folge des Google-Drive-Skandals 2024 und der umstrittenen Reaktion von Red Bull auf Vorwürfe unangemessenen Verhaltens. Viele sind der Ansicht, dass die Angelegenheit schlecht gehandhabt wurde und zeigen, wie Machthaber oft den Konsequenzen ihres Handelns entgehen.
Moralische Fragen bei Einstellungen in der F1?
Es stellt sich die Frage, ob dieser Skandal oder andere Faktoren Christian Horner daran hindern werden, wieder eine Anstellung in der F1 zu finden. Die Geschichte des Motorsports zeigt eine Tendenz zu kurzem Gedächtnis, wie die Rückkehr von Flavio Briatore nach dem Rennmanipulationsskandal belegt. Vielleicht ist Moral einfach kein entscheidendes Kriterium bei den Einstellungsentscheidungen einiger Teams. Auf jeden Fall scheint das Management von Cadillac kein Interesse an der Einstellung des ehemaligen Red-Bull-Chefs zu haben.