Einleitung
Bis vor kurzem war ein OBD-II-Diagnosegerät in der Werkzeugkiste eines Hobbybastlers eher unüblich. Für die Arbeit an Fahrzeugen ab dem Baujahr 1996 kann es jedoch äußerst nützlich sein.
Ein OBD-II-Diagnosegerät ist ein elektronisches Gerät, das Ihnen erlaubt, sich mit dem OBD-Diagnoseanschluss Ihres Fahrzeugs zu verbinden und auf technische Informationen zuzugreifen. Weitere Informationen zu OBD finden Sie in unseren anderen häufig gestellten Fragen.
Mit dem Lesegerät können Sie alle gespeicherten Diagnosefehlercodes (DTC) anzeigen, was die Fehlersuche bei Problemen mit Autos und Lastwagen erheblich erleichtert.
OBD-Diagnosegeräte sind in den verschiedensten Formen und Größen erhältlich. Einige arbeiten in Verbindung mit einem Laptop und einer Software. In diesen Fällen erhalten Sie im Wesentlichen ein Kabel und eine Software. In anderen Fällen ist das Gerät ein tragbares Standalone-Gerät, das alle gleichen Funktionen in einem kompakten, handlichen Gehäuse erfüllt.
Merkmale
Die Funktionen der einzelnen OBD-Diagnosegeräte hängen von Marke und Modell ab. Dennoch verfügen die meisten Lesegeräte in der Regel über:
- LCD-Display
- Anzeige von Diagnosefehlercodes (DTC)
- Möglichkeit, DTC-Codes zurückzusetzen / zu löschen
- Abruf von „Live-Daten“, um zu sehen, was beim Auslösen des Fehlercodes passiert ist
Hochwertige OBD-Diagnosegeräte
Hochwertige OBD-Diagnosegeräte können erweiterte Funktionen bieten, wie zum Beispiel:
- Unterstützung für weitere Sprachen neben Englisch
- Code-Definitionen direkt auf dem Gerät
- Anzeige von Freeze-Frame-Daten
Darüber hinaus verkaufen einige Hersteller Performance-Chips/Tuner, die ebenfalls eine OBD-Diagnosefunktion beinhalten.
Preise
Die Preise für OBD-II-Diagnosegeräte variieren stark. Sie reichen von erschwinglichen Modellen (ab ca. 85 €) bis hin zu mehreren hundert Euro oder sogar mehr.
