Wie schwerwiegend ist dieser DTC?
Die Schwere dieses Problems ist im Allgemeinen als moderat einzustufen. Da es mehrere Codebeschreibungen gibt, ist bei der Diagnose Vorsicht geboten. Es werden geeignete Servicedaten benötigt. Wenn es sich in Ihrem Fall um einen Getriebecode handelt, sollten Sie dies so schnell wie möglich reparieren lassen. Die tägliche Nutzung eines Fahrzeugs mit aktivem Getriebecode ist ein Risiko, das wir nicht empfehlen.
Welche Symptome können bei diesem Code auftreten?
Die Symptome eines Diagnosecodes P2686 können sein:
- Schlechtes Schaltverhalten
- Mangelndes Drehmoment
- Festsitzen in einem Gang
- Motorkontrollleuchte (MKL) leuchtet
- Allgemein schlechte Fahrleistung
- Eingeschränkte Leistungsabgabe
- Hoher Kraftstoffverbrauch
- Abnormale Motordrehzahl
Was sind häufige Ursachen für diesen Code?
Die Ursachen für diesen Fehlercode P2686 können sein:
- Wassereintritt
- Verschmorter oder gebrochener Stecker
- Kurzschluss an Plusleitung
- Allgemeines elektrisches Problem (z.B. Ladestromkreis, schwache Batterie, etc.)
Diagnose- und Fehlerbehebungs-Schritte für P2686
Der erste Schritt im Fehlerbehebungsprozess für jede Störung ist die Suche in den Technischen Service-Bulletins (TSB) nach bekannten Problemen mit dem spezifischen Fahrzeug.
Weiterführende Diagnoseschritte sind fahrzeugspezifisch und erfordern möglicherweise die entsprechende Ausrüstung und Kenntnisse, um präzise durchgeführt zu werden. Nachfolgend finden Sie die grundlegenden Schritte, wir empfehlen jedoch die Verwendung eines Reparaturleiters, der auf Ihr Fahrzeug (Jahr, Marke, Modell, Antriebsstrang) zugeschnitten ist.
Grundlegender Schritt Nr. 1
Ihre Vorgehensweise bei der Diagnose hängt von Ihrer Marke und Modell sowie den auftretenden Symptomen ab. Im Allgemeinen ist es jedoch ratsam, zunächst die Codes mit Ihrem Scanner zu löschen und das Fahrzeug so lange zu fahren, bis der Fehler wieder aktiv wird. Wenn dies der Fall ist, lokalisieren Sie den entsprechenden Stromkreis/Kabelbaum und überprüfen Sie ihn auf Beschädigungen. Er könnte unter dem Fahrzeug verlaufen, wo Schmutz, Steinschlag, Eis usw. die Leitungen beschädigen können. Reparieren Sie alle durchgescheuerten oder unterbrochenen Drähte. Zudem ist es ratsam, die betroffenen Stecker zu überprüfen. Sie können diese trennen, um die Pins auf verbogene oder beschädigte Kontakte zu untersuchen, die elektrische Probleme verursachen könnten. Manchmal kann ein zu hoher Widerstand in einem Stromkreis zu übermäßiger Hitzeentwicklung führen – so stark, dass die Isolierung schmelzen kann! Dies wäre ein deutliches Anzeichen dafür, dass Sie die Ursache gefunden haben.
HINWEIS: Beschädigte Drähte sollten immer verlötet und mit Schrumpfschlauch geschützt werden, insbesondere wenn sie der Witterung ausgesetzt sind. Ersetzen Sie Stecker durch Originalteile (OEM), um eine zuverlässige elektrische Verbindung zu gewährleisten.
Grundlegender Schritt Nr. 2
Lokalisieren Sie mithilfe Ihrer Servicedaten den betreffenden Aktor. Manchmal ist dieser von außen zugänglich. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, können Sie die Funktionsfähigkeit des Aktors selbst prüfen. Die Sollwerte für diesen Test variieren stark, daher sollten Sie Ihr Multimeter und das Servicehandbuch griffbereit haben. Verwenden Sie immer geeignete Prüfadapter, um unnötige Beschädigungen an den Steckverbindungen zu vermeiden. Wenn die gemessenen Werte außerhalb des Sollbereichs liegen, kann der Sensor als defekt betrachtet werden und sollte durch einen neuen ersetzt werden.
Grundlegender Schritt Nr. 3
Untersuchen Sie Ihr ECM (Motorsteuergerät) und TCM (Getriebesteuergerät) auf offensichtliche Schäden. Manchmal sind sie an einer Stelle verbaut, an der sich Wasser sammeln und Korrosion verursachen kann. Jegliche grünliche Ablagerung (Korrosion) ist ein Warnsignal. Aufgrund der Komplexität der ECM-Diagnose sollte ein zertifizierter Techniker die weiteren Schritte übernehmen.
Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken. Technische Daten und Service-Bulletins für Ihr spezifisches Fahrzeug haben stets Vorrang.