Zündspule I Sekundärkreis P2326

Veröffentlicht von

Diagnose und Behebung des Fehlercodes P2326

Wie schwerwiegend ist dieser DTC?

Wenn ein P2326 gespeichert wird, sollte die Ursache so schnell wie möglich diagnostiziert werden. Die Symptome, die wahrscheinlich mit diesem Code einhergehen, erfordern in der Regel sofortige Aufmerksamkeit.

Welche Symptome treten bei diesem Code auf?

Die Symptome eines Fehlercodes P2326 können sein:

  • Motorfehlfunktionen (Motor ruckelt)
  • Verminderte Motorleistung
  • Reduzierte Kraftstoffeffizienz
  • Weitere assoziierte Fehlercodes
  • Der Kraftstoffinjektor für den betroffenen Zylinder kann durch die Motorsteuerung (PCM) deaktiviert werden

Was sind häufige Ursachen für diesen Code?

Die Ursachen für diesen Code können sein:

  • Defekte Zündkabel oder Zündkerzenstecker
  • Defektes Relais oder durchgebrannte Sicherung
  • Unterbrochene oder kurzgeschlossene Kabel oder Steckverbindungen (z.B. Tierbiss)
  • Defekte Zündspule
  • Defekter Nockenwellen- oder Kurbelwellensensor bzw. dessen Verkabelung

Schritte zur Fehlerbehebung bei P2326

Für eine genaue Diagnose des Codes P2326 benötigen Sie einen Diagnosescanner, ein digitales Multimeter (DVOM) und eine zuverlässige Informationsquelle für das Fahrzeug.

Vorbereitung und Erstinspektion

Sie können Zeit und Ärger sparen, indem Sie nach technischen Servicebulletins (TSB) suchen, die den gespeicherten Code, das Fahrzeug (Jahr, Marke, Modell und Motor) und die aufgetretenen Symptome betreffen. Diese Informationen finden Sie in Ihrer Fahrzeuginformationsquelle. Ein passendes TSB könnte eine schnelle Lösung für Ihre Diagnose bieten.

Schließen Sie den Scanner an den Diagnoseanschluss des Fahrzeugs an und rufen Sie alle gespeicherten Codes sowie relevante Freeze-Frame-Daten ab. Notieren Sie sich diese Informationen für den Fall, dass es sich um einen intermittierenden Code handelt. Löschen Sie anschließend die Codes und testen Sie das Fahrzeug, bis eine von zwei Situationen eintritt: Der Code wird erneut gespeichert oder das PCM wechselt in den Bereitschaftsmodus.

Weitergehende Diagnose

Wenn das PCM in den Bereitschaftsmodus wechselt, kann der Code schwieriger zu diagnostizieren sein, da er intermittierend ist. Die Ursache für den P2326 muss sich möglicherweise verschlimmern, bevor eine genaue Diagnose gestellt werden kann. Wenn der Code wieder auftritt, fahren Sie mit der Diagnose fort.

Nutzen Sie Ihre Fahrzeuginformationsquelle, um Steckeransichten, Verdrahtungspläne, Bauteillokalisierungen, Schaltpläne und diagnostische Ablaufdiagramme (bezogen auf den Code und das spezifische Fahrzeug) zu erhalten.

Führen Sie eine Sichtprüfung der relevanten Verkabelung und Steckverbindungen durch. Reparieren oder ersetzen Sie Kabel, die durchgescheuert, verbrannt oder anderweitig beschädigt sind. Zur planmäßigen Wartung gehört auch der Austausch von Zündkabeln und -steckern. Wenn das Fahrzeug das empfohlene Wartungsintervall für eine Zündanlagenüberprüfung überschritten hat, sind defekte Zündkabel oder -stecker als Ursache für einen gespeicherten P2326 zu verdächtigen.

Prüfung der Zündanlage

Zündkerzenstecker, die gerissen, verbrannt oder durch Flüssigkeit kontaminiert sind, sollten als defekt betrachtet werden. Überprüfen Sie die Verbindung zwischen der Zündspule und dem Zündkabel. Prüfen Sie die Hochspannung an der Zündkerze. Wenn keine erkannt wird, trennen Sie das Zündkabel von der Spule und prüfen Sie, ob dort Hochspannung anliegt.

  • Wenn an der Zündkerze Hochspannung anliegt, ist die Zündkerze defekt oder es liegt ein PCM-Fehler vor.
  • Wenn keine Hochspannung an der Zündkerze, aber an der Spule anliegt, ist das Zündkabel oder der Stecker defekt.
  • Wenn keine Hochspannung an der Spule anliegt, ist die Zündspule defekt.

Hinweis: Die Hochspannung muss bei laufendem Motor (mit Vorsicht) geprüft werden.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert