Mögliche Ursachen
HINWEIS: Die aufgeführten Ursachen stellen möglicherweise keine vollständige Liste aller potenziellen Probleme dar, und es könnten andere Ursachen vorhanden sein.
- Defekte Zündspule
- Ansaugluftleckage
- Defekter Nockenwellenpositionssensor
- Zündspulenkabelbaum offen oder kurzgeschlossen
- Schlechte elektrische Verbindung im Zündspulenstromkreis
Beschreibung
Im Rahmen der CARB/OBD-Vorschriften muss das Motorsteuergerät (ECM) feststellen, ob ein Zündaussetzer auftritt, und auch den/die spezifischen Zylinder sowie den Schweregrad des Zündaussetzer-Ereignisses identifizieren und ob es sich um ein Emissionsproblem handelt oder den Katalysator beschädigt. Um diese Aufgaben zu erfüllen, überwacht das Steuergerät die Kurbelwelle auf Geschwindigkeitsverluste während der Zündsegmente jedes Zylinders basierend auf der Zündreihenfolge.
Die Berechnung der Zündaussetzer/Motorrauigkeit wird aus den Unterschieden in der Periodendauer (T) der einzelnen Zahnradsegmente abgeleitet. Jede Segmentperiode besteht aus einem Winkelbereich von 120° Kurbelwellenwinkel, der 78° vor dem oberen Totpunkt (OT) beginnt.
Wenn die erwartete Periodendauer größer als der zulässige Wert ist, wird ein Zündaussetzer für den betreffenden Zylinder im Fehlerspeicher des ECM gespeichert. Abhängig vom gemessenen Zündaussetzer-Niveau schaltet die Steuereinheit die Service-Engine-Soon-Anzeige ein, kann die Kraftstoffzufuhr zum jeweiligen Zylinder abschalten und kann den Lambda-Betrieb in den offenen Regelkreis schalten. Alle Zündaussetzer werden gewichtet, um zu bestimmen, ob die Zündaussetzer emissionsrelevant sind oder den Katalysator beschädigen.
Reparatur
Überprüfen Sie die oben aufgeführten „Möglichen Ursachen“. Visuelle Inspektion des Kabelbaums und der zugehörigen Steckverbinder. Überprüfen Sie beschädigte Komponenten und suchen Sie nach gebrochenen, gebogenen, herausgedrückten oder korrodierten Steckerstiften.
Mögliche Symptome
- Motorkontrollleuchte leuchtet (oder Service-Engine-Soon-Warnleuchte)