P04A6 Abgasdrucksteuerventil B Schaltung

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Diagnose-Fehlercode P04A6: Abgasdruckregelventil

Was bedeutet das?


Dieser generische Diagnosefehlercode (DTC) für den Antriebsstrang gilt generell für alle OBD-II-Fahrzeuge, die mit einem Abgasdruckregelventil-Sensor oder -Schalter ausgestattet sind. Dazu können, ohne darauf beschränkt zu sein, Fahrzeuge von VW, Audi, Toyota usw. gehören. Obwohl es sich um einen generischen Code handelt, können die genauen Reparaturschritte je nach Marke und Modell variieren.

Das Abgasdruckregelventil (EPC) ist ein Magnetventil, das zur Regelung des Gegendrucks bei kaltem Wetter verwendet wird. Dies führt zu einer schnelleren Erwärmung des Fahrzeuginneren, erleichtert das Kaltstartverhalten und die Enteisung der Windschutzscheibe.

In den meisten Fällen verwendet das Motorsteuergerät (PCM) die Informationen des Abgasgegendrucksensors (EBP), des Ansauglufttemperatursensors (IAT) und des Saugrohrdrucksensors (MAP), um die Steuerung des Ventils zu bestimmen. Wenn das PCM ein Problem mit dem EPC- oder IAT-Sensor erkennt, deaktiviert es das EPC-Ventil. Typischerweise findet man das EPC-Ventil bei Dieselmotoren.

Bei den in diesem Artikel beschriebenen Codes gibt das „B“ an, dass sich das Problem auf einen Teil des Systemkreislaufs bezieht, anstatt auf ein bestimmtes Symptom oder eine bestimmte Komponente.

Der Code P04A6 wird gesetzt, wenn das PCM eine Fehlfunktion im Stromkreis des Abgasdruckregelventils erkennt.

Wie schwerwiegend ist dieser DTC?


Der Schweregrad dieses Codes ist als mittel bis schwer einzustufen. Es ist ratsam, diesen Fehler so schnell wie möglich zu beheben.

Beispiel für ein Abgasdruckregelventil:
P04A6 Abgasdruckregelventil

Welche Symptome können bei diesem Code auftreten?

Die Symptome eines P04A6-Fehlercodes können sein:

  • Motorkontrollleuchte
  • Erhöhte Emissionen
  • Schlechte Motorleistung
  • Schwierigkeiten beim Starten

Was sind einige der häufigen Ursachen für diesen Code?

Ursachen

Die Ursachen für diesen Code können sein:

  • Defektes Abgasdruckregelventil
  • Probleme mit der Verkabelung
  • Defektes Motorsteuergerät (PCM)

Was sind die Schritte zur Fehlerbehebung bei P04A6?



Beginnen Sie mit der Überprüfung des Abgasdruckregelventils und der dazugehörigen Verkabelung. Suchen Sie nach lockeren Steckverbindungen, beschädigten Kabeln usw. Wenn Schäden festgestellt werden, beheben Sie diese falls nötig, löschen Sie den Fehlercode und prüfen Sie, ob er zurückkommt. Überprüfen Sie als Nächstes technische Servicebulletins (TSB) zu diesem Problem. Wenn nichts gefunden wird, müssen Sie mit einer schrittweisen Diagnose des Systems fortfahren.

Das Folgende ist ein verallgemeinerter Ablauf, da die Tests für diesen Code je nach Fahrzeug variieren. Um das System genau zu testen, müssen Sie auf den Diagnoseflussplan des Herstellers zurückgreifen.

Verkabelung prüfen

Bevor Sie fortfahren, sollten Sie die originalen Schaltpläne konsultieren, um festzustellen, welches Kabel welche Funktion hat. Autozone bietet für viele Fahrzeuge kostenlose Online-Reparaturanleitungen an, und ALLDATA bietet Abonnements für einzelne Fahrzeugmodelle.

Magnetventil testen

Entfernen Sie den Stecker des Magnetventils. Verwenden Sie ein digitales Multimeter, das auf Ohm eingestellt ist, um den Innenwiderstand des Magnetventils zu prüfen. Verbinden Sie dazu das Multimeter zwischen den Pluspol (B+) des Magnetventils und den Masseanschluss des Magnetventils. Vergleichen Sie den gemessenen Widerstandswert mit den Herstellervorgaben. Zeigt das Multimeter einen Wert außerhalb der Spezifikation oder „OL“ (Open Loop) an, was auf einen offenen Stromkreis hindeutet, muss das Magnetventil ersetzt werden.

Stromzufuhr prüfen

Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug mindestens einige Stunden (am besten über Nacht) stand und kalt ist. Entfernen Sie den Stecker des Magnetventils. Bei eingeschalteter Zündung verwenden Sie ein digitales Multimeter, das auf Gleichspannung (DC) eingestellt ist, um die Stromversorgung des Magnetventils (in der Regel 12 Volt) zu prüfen. Verbinden Sie dazu das schwarze (negative) Kabel des Multimeters mit Masse und das rote (positive) Kabel mit dem Pluspol (B+) des Magnetventils auf der Kabelbaumseite des Steckers. Wenn keine Spannung anliegt, schalten Sie die Zündung aus und schalten Sie das Multimeter auf Ohm. Prüfen Sie die Durchgang zwischen dem Pluspol (B+) des Magnetventilsteckers und der Versorgungsspannungsleitung des PCM für das Magnetventil. Zeigt das Multimeter „OL“ an, liegt ein Unterbruch in der Leitung zwischen PCM und Sensor vor, der lokalisiert und repariert werden muss. Zeigt das Multimeter einen numerischen Wert an, liegt Durchgang vor.

Wenn bis hierher alles in Ordnung ist, sollten Sie prüfen, ob das PCM Spannung liefert. Schalten Sie dazu die Zündung ein und stellen Sie das Multimeter auf Gleichspannung (DC). Verbinden Sie das rote (positive) Kabel des Multimeters mit der EPC-Versorgungsspannungsleitung des PCM und das schwarze Kabel mit Masse. Wenn keine Referenzspannung vom PCM kommt, ist das PCM wahrscheinlich defekt. Allerdings fallen PCMs selten aus, daher ist es ratsam, Ihre Arbeit bis zu diesem Punkt noch einmal zu überprüfen.

Masseseite des Stromkreises prüfen

Bei ausgeschalteter Zündung verwenden Sie ein digitales Multimeter, das auf Ohm eingestellt ist, um den Masseschluss zu prüfen. Entfernen Sie den Stecker des Magnetventils. Verbinden Sie das Multimeter zwischen dem Masseanschluss des Magnetventils und der Fahrzeugmasse (z.B. am Chassis). Zeigt das Multimeter einen numerischen Wert an, liegt eine Verbindung zur Masse vor. Zeigt das Multimeter „OL“ an, liegt ein Unterbruch in der Masseleitung zwischen PCM und Magnetventil vor, der lokalisiert und repariert werden muss.

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