Kurbelwellen-Positionssensor B-Schaltung intermittierend

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Was bedeutet das?

Dieser Diagnosecode (DTC) ist ein allgemeiner Code für den Antriebsstrang und gilt für Fahrzeuge mit OBD-II (wie Honda, GMC, Chevrolet, Ford, Volvo, Dodge, Toyota usw.). Obwohl es sich um einen allgemeinen Code handelt, können die spezifischen Reparaturverfahren je nach Hersteller und Modell variieren.

Wenn der Code P0389 in Ihrem Fahrzeug gespeichert ist, bedeutet dies, dass das Antriebsstrangsteuergerät (PCM) ein intermittierendes oder instabiles Spannungssignal vom sekundären Kurbelwellenpositionssensor (CKP) erkannt hat. Bei OBD-II-Systemen, die mehrere CKP-Sensoren verwenden, bezieht sich Sensor B typischerweise auf den sekundären CKP-Sensor.

Die Motordrehzahl (RPM) und die Position der Kurbelwelle werden mithilfe des CKP-Sensors überwacht. Das PCM nutzt die Kurbelwellenposition, um den Zündzeitpunkt zu berechnen. Wenn man bedenkt, dass die Nockenwelle mit der halben Geschwindigkeit der Kurbelwelle rotiert, wird klar, warum es so wichtig ist, dass das PCM zwischen dem Ansaug- und Auspufftakt (Drehung) des Motors unterscheiden kann. Der CKP-Sensorkreis enthält einen oder mehrere dedizierte Stromkreise, die dem PCM Eingangssignale, ein 5-Volt-Referenzsignal und Masse bereitstellen.

CKP-Sensoren sind in den meisten Fällen entweder magnetinduktiv oder arbeiten nach dem Halleffekt. Sie sind in der Regel außerhalb des Motors angebracht und sehr nah an einem Stromkreis positioniert, der die Masse des Motors vervollständigt (oft nur wenige Tausendstel Zoll entfernt). Die Masse des Motors wird normalerweise durch einen Reluktanzring (präzise gefertigte Zähne) an einem oder beiden Enden der Kurbelwelle oder durch in die Kurbelwelle selbst integrierte Elemente gebildet. Bei einigen Systemen mit mehreren CKP-Sensoren kann ein Reluktanzring an einem Ende der Kurbelwelle verwendet werden, während der andere in der Mitte der Kurbelwelle angebracht ist. Andere Systeme montieren die Sensoren einfach an mehreren Positionen um den Reluktanzring herum.

Der CKP-Sensor ist so angebracht, dass der Reluktanzring innerhalb weniger Tausendstel Zoll an seiner magnetischen Spitze vorbeiläuft, wenn sich die Kurbelwelle dreht. Die Erhebungen (Zähne) des Reluktanzrings schließen den Sensor- und Magnetkreis, während die Vertiefungen zwischen den Erhebungen den Kreis vorübergehend unterbrechen. Das PCM erkennt diese Schließungen und Unterbrechungen des Stromkreises kontinuierlich und interpretiert sie als Wellenformmuster, das Spannungsschwankungen darstellt.

Das Eingangssignal vom CKP-Sensor wird vom PCM ständig überwacht. Wenn die Eingangsspannung des Kurbelwellenpositionssensors über einen bestimmten Zeitraum zu niedrig ist, wird der Code P0389 gespeichert und die MIL (Motorkontrollleuchte) kann aufleuchten.

Weitere Fehlercodes für den Kurbelwellenpositionssensor B umfassen P0385, P0386, P0387, P0388 usw.
Schweregrad und Symptome des Codes

Nichtstartbedingungen können mit einem gespeicherten P0389-Code einhergehen. Daher kann dieser Code als schwerwiegend eingestuft werden.

Symptome dieses Codes können sein:

Motor startet nicht
Der Tachometer (falls vorhanden) zeigt beim Startvorgang keine Drehzahl an
Zögern beim Beschleunigen
Verminderte Motorleistung
Schlechterer Kraftstoffverbrauch

Ursachen

Mögliche Ursachen für das Auftreten dieses Codes sind:

Defekter CKP-Sensor
Unterbrochene oder kurzgeschlossene Verdrahtung zum CKP-Sensor
Korrodierte oder mit Flüssigkeit kontaminierte Stecker am CKP-Sensor
Programmierfehler im PCM oder defektes PCM

Diagnose- und Reparaturverfahren

Zur Diagnose des P0389-Codes benötigen Sie einen Diagnosescanner, ein digitales Spannungs-/Widerstandsmessgerät (DVOM) und ein Oszilloskop. Eine zuverlässige Fahrzeuginformationsquelle wie AllData DIY ist ebenfalls erforderlich.

Eine Sichtprüfung aller mit dem System verbundenen Kabelbäume und Stecker ist ein guter Ausgangspunkt für die Diagnose. Stromkreise, die mit Motoröl, Kühlmittel oder Servolenkungsflüssigkeit kontaminiert sind, sollten sorgfältig überprüft werden, da ölbasierte Flüssigkeiten die schützende Isolierung der Verkabelung beschädigen und Kurzschlüsse oder Unterbrechungen (und die Speicherung von P0389) verursachen können.

Wenn die Sichtprüfung nichts ergibt, schließen Sie den Scanner an den Diagnoseanschluss des Fahrzeugs an und rufen Sie alle gespeicherten Fehlercodes und Schnappschussdaten ab. Das Aufzeichnen dieser Informationen kann hilfreich sein, falls P0389 intermittierend auftritt. Testen Sie das Fahrzeug, wenn möglich, um zu sehen, ob der Code zurückgesetzt wird.

Wenn P0389 zurückgesetzt wird, suchen Sie im Fahrzeuginformationssystem nach einem Schaltplan des Systems und prüfen Sie die Spannung am CKP-Sensor. Typischerweise wird eine 5-Volt-Referenzspannung für den Betrieb des CKP-Sensors verwendet, aber überprüfen Sie die Herstellerspezifikationen für das betreffende Fahrzeug. Es gibt auch einen oder mehrere Ausgangsstromkreise und ein Massesignal. Wenn die Referenzspannung und das Massesignal am CKP-Sensorstecker vorhanden sind, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.

Testen Sie den betreffenden CKP-Sensor mit dem DVOM gemäß den Empfehlungen des Herstellers. Wenn der Widerstandswert des CKP-Sensors nicht den Herstellerempfehlungen entspricht, ist ein Defekt wahrscheinlich. Wenn der Widerstandswert des CKP-Sensors den Herstellerspezifikationen entspricht, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.

Nachdem Sie den betreffenden CKP-Sensor wieder angeschlossen haben, verbinden Sie die positive Messleitung des Oszilloskops mit dem Signalausgangskabel und die negative Messleitung mit dem Masseanschluss des CKP-Sensors. Wählen Sie die entsprechenden Spannungseinstellungen am Oszilloskop und schalten Sie es ein. Lassen Sie den Motor im Leerlauf (Park- oder Leerlaufstellung) und beobachten Sie das Wellenformmuster auf dem Oszilloskop. Überwachen Sie Spannungsspitzen oder unvollständige Abschnitte im Wellenformmuster. Wenn Anomalien festgestellt werden, testen Sie den Kabelbaum und die Stecker (für den CKP-Sensor), um festzustellen, ob das Problem auf eine lockere Verbindung oder einen defekten Sensor zurückzuführen ist. Wenn sich übermäßige Metallspäne an der magnetischen Spitze des CKP-Sensors befinden oder der Reluktanzring beschädigt oder abgenutzt ist, kann dies zu fehlenden Spannungsblöcken im Wellenformmuster führen. Wenn keine Probleme im Wellenformmuster festgestellt werden, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.

Lokalisieren Sie den PCM-Stecker und stecken Sie die Messleitungen des Oszilloskops in die Eingangssignal- bzw. Masseanschlüsse des CKP-Sensors. Beobachten Sie das Wellenformmuster. Wenn sich das Wellenformmuster in der Nähe des PCM-Steckers von dem unterscheidet, das beobachtet wurde, als die Messleitungen in der Nähe des CKP-Sensors angeschlossen waren, könnte die Verkabelung zwischen dem CKP-Sensorstecker und dem PCM-Stecker unterbrochen oder kurzgeschlossen sein. Wenn dies der Fall ist, trennen Sie alle relevanten Steuergeräte und testen Sie die einzelnen Stromkreise mit dem DVOM. Kurzgeschlossene oder unterbrochene Stromkreise müssen repariert oder ersetzt werden. Wenn das Wellenformmuster dem entspricht, das beobachtet wurde, als die Messleitungen in der Nähe des CKP-Sensors angeschlossen waren, könnte das PCM defekt sein oder ein Programmierfehler im PCM vorliegen.

Zusätzliche Diagnosehinweise:

Einige Hersteller empfehlen den Austausch von CKP- und Nockenwellenpositionssensor (CMP) als Satz
Nutzen Sie Service- und Technikinformationen, um den Diagnoseprozess zu unterstützen

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