Fix-a-Flat: Die Wahrheit hinter dem Explosions-Mythos
Immer wenn man etwas über Fix-a-Flat liest, sieht man eine Vielzahl von Mechanikern, Reifentechnikern und anderen Unglücksraben, die einem erzählen, wie gefährlich dieses Produkt sei.
Die Behauptung: Ein gefährliches Produkt?
Ihre Aussage lautet: Das Treibgas in Fix-a-Flat (und ähnlichen Produkten) könne eine Explosion verursachen, wenn ein Techniker den Reifen für eine ordnungsgemäße Reparatur demontiert.
Die falschen Anschuldigungen im Detail
Die Geschichte läuft meist so ab:
Ein Pendler bekommt auf dem Weg zur Arbeit einen Platten. Er hat nie den Reifendruck seines Reserderads überprüft, und dieser ist ebenfalls platt. Glücklicherweise hat ihm sein Bruder letztes Jahr eine Dose Fix-a-Flat geschenkt, die er im Kofferraum hat. Er füllt den Reifen und fährt zum Reifenhändler, um eine ordentliche Reparatur oder einen neuen Reifen zu bekommen. In der Werkstatt setzt der Techniker das Rad auf die Reifenwechselmaschine. Beim Ablassen der Luft oder beim Lösen der Reifenwulst fliegt irgendwie ein Funke, der das brennbare Treibgas entzündet, das der Reifendichtkleber hinterlassen hat, und verletzt oder tötet den Techniker (je nachdem, welche Version der Geschichte man hört).
Die Fakten: Das Produkt ist sicher
Fakt ist: Das chemische Treibgas, das heute in Fix-a-Flat verwendet wird, ist ein nicht brennbares Gas. Es wird nicht explodieren!
Den Mythos entkräften
Eine kleine Recherche hat ergeben, dass einige Reifenreparatur- und Aufpump-Produkte tatsächlich explosive Chemikalien als Treibmittel enthielten. Das Wort „enthielten“ ist hier der wichtige Informationspunkt. Es gibt einige bekannte Fälle von schweren Explosionen mit Reifendichtmitteln. Sogar Fix-a-Flat hatte bis 1999 explosive Eigenschaften. In diesem Jahr zogen die Hersteller das Produkt aus den Regalen und ersetzten es durch eine neue, nicht-explosive Formel. Mit diesem Wissen betrachtet, sind die Leute, die behaupten, Fix-a-Flat würde einen umbringen, nicht völlig falsch informiert – sie sind nur ein Jahrzehnt zu spät dran. Offensichtlich wäre das Produkt gefährlich, wenn Explosionsgefahr bestünde, aber Fakt ist, dass es mit diesem Pannenhelfer keine Explosionsgefahr gibt.
Wichtiger Hinweis zu anderen Produkten
Während Fix-a-Flat definitiv nicht explosiv ist, ist es sehr wohl möglich, dass andere, weniger bekannte Reifendichtmittel auf dem Markt immer noch ein Treibgas auf Propan- oder Butanbasis verwenden.
Seien Sie besonders vorsichtig bei obskuren Marken, die Sie in Dollar-Läden oder auf Flohmärkten finden – einige von ihnen müssen nicht einmal föderale Prüfungen bestehen, da sie „unter dem Radar“ ins Land eingeführt werden. Um auf der sicheren Seite zu sein, bleiben Sie bei einer großen Marke wie Fix-a-Flat. Wenn Sie unsicher sind, recherchieren Sie, wie sicher Ihr Produkt ist. Die paar Dollar, die Sie sparen, könnten sich bitter rächen, wenn Sie am Ende ein minderwertiges Produkt in Händen halten. Selbst wenn es nicht explodiert, könnte es einfach schlecht funktionieren und Sie stranden lassen, obwohl Sie dachten, Sie wären auf einen Platten vorbereitet. Es ist ein Teil Ihrer Notfallausrüstung – wählen Sie weise.