
Ein Airbag oder ein ergänzendes Rückhaltesystem (SRS) ist eine Sicherheitsvorrichtung, die für Fahrzeuge entwickelt wurde. Sie soll bei einem Unfall den Fahrer und den Beifahrer sichern.
Wenn beispielsweise ein Fahrer mit hoher Geschwindigkeit auf das Heck eines anderen Fahrzeugs auffährt, entfaltet sich das Airbagmodul im Lenkrad fast augenblicklich. Dies verhindert, dass der Kopf oder der Oberkörper des Fahrers auf das Lenkrad, das Armaturenbrett oder die Windschutzscheibe prallt.
Da sich der Airbag innerhalb von Sekunden nach der Entfaltung wieder zusammenzieht, besteht für den Fahrer keine Erstickungsgefahr durch den Airbag. Das Airbagsystem wird aktiviert, wenn eine plötzliche Verzögerung erkannt wird oder wenn das Fahrzeug mit einem anderen harten Gegenstand kollidiert.
Komponenten eines Airbags
- Airbag-Inflator
- Aufprallsensor
- Diagnoseüberwachungseinheit
- Warnleuchte
- Verbindungsspule
- Airbag
- Verkabelung
Komponenten eines Airbags
Das Airbagsystem besteht aus mehreren Teilen. Jeder Teil hat eine bestimmte Funktion, um den Airbag zum richtigen Zeitpunkt zu entfalten.
Im Folgenden werden die sieben Hauptkomponenten des Airbagsystems und ihre jeweiligen Rollen erläutert.
1. Airbag-Inflator
Der Airbag-Inflator ist Teil des Airbagmoduls, das auch den Airbag selbst enthält. Die Aufgabe des Airbag-Inflators ist klar: Er bläst den Airbag im Airbagmodul schnell auf und verhindert, dass er aus dem Fahrzeug geschleudert wird.
Das Aufblas-System erzeugt diesen Aufblaseffekt, indem es Kaliumnitrat und Natriumazid mischt, um Stickstoffgas zu erzeugen. Wenn dieses Gas in den Airbag gelangt, tritt der Aufblaseffekt sofort ein.
2. Aufprallsensor
Das Airbagsystem ist auf Aufprallsensoren angewiesen, um zu bestimmen, wann das Airbagmodul den Airbag entfalten soll. Diese Aufprallsensoren erkennen, wenn die Beschleunigung des Fahrzeugs abrupt stoppt.
Wenn das Fahrzeug mit mehr als 15 Meilen pro Stunde auf ein hartes Objekt trifft, lösen die Aufprallsensoren das Aufblas-System des Airbags aus.
3. Diagnoseüberwachungseinheit
Jedes Mal, wenn Sie das Fahrzeug starten, führt die Diagnoseüberwachungseinheit einen Test durch, um sicherzustellen, dass das Airbagsystem ordnungsgemäß funktioniert. Wenn Sie in einen Unfall verwickelt sind und der Airbag sich entfaltet, müssen Sie das Fahrzeug zu einem Händler oder einer Autowerkstatt bringen, die sich mit Airbags auskennt, um das Airbagsystem zurückzusetzen.
Andernfalls warnt die Diagnoseüberwachungseinheit vor einem Fehler im Airbagsystem.
4. Warnleuchte
Die Warnleuchte ist im Grunde die Warnleuchte für das Airbagsystem. Wenn das Fahrzeug seine Systemdiagnoseprüfung durchführt, leuchtet die Warnleuchte für einige Sekunden auf.
5. Verbindungsspule
Die Verbindungsspule ist das, was das Lenkrad mit dem Airbagsystem verbindet. Dies gilt für den Fahrerairbag im Fahrzeug.
Einige Fahrzeuge sind auch mit einem Airbag auf der Beifahrerseite ausgestattet. In diesem Fall befindet sich die Verbindungsspule im Bereich des Armaturenbretts über dem Handschuhfach.
6. Airbag
Natürlich ist der Airbag selbst auch Teil des Airbagsystems. Es handelt sich um einen Beutel, der bei einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug oder einem harten Gegenstand vor (und/oder seitlich) dem Fahrer oder Beifahrer aufgeblasen wird.
Der Airbag besteht normalerweise aus einem Nylongewebe. Er ist mit einer Hitzeschutzschicht überzogen, die das Gewebe vor Verbrennungen schützt.
7. Verkabelung
Die Verkabelung ist eine Reihe von Drähten, die alle Komponenten des Airbagsystems verbinden. Wenn ein Draht beschädigt ist oder aus irgendeinem Grund nicht mehr funktioniert, wird das gesamte Airbagsystem unbrauchbar.
Wenn jedoch ein Problem mit dem Airbagsystem besteht, bleibt die Warnleuchte dauerhaft leuchten.